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USA
Die Unternehmensberichtssaison zum dritten Quartal neigt sich dem Ende zu und dementsprechend stehen von nun an wieder vermehrt makroökonomische Faktoren im Vordergrund. Hier brachte die abgelaufene Handelswoche mit den äußerst divergent ausgefallenen Ergebnissen der regionalen Stimmungsindikatoren (Empire State & Philly Fed Index) wenig neue Erkenntnisse. Gleichwohl festzustellen ist, dass sich die Gefahr einer erneuten US-Rezession mit den Daten der vergangenen Monate deutlich verringert hat. Auch wenn vorerst das Staatsverschuldungsthema noch auf die Stimmung drücken könnte, bilden Anstiege bei Gewinnen und Profitabilitätskennzahlen das Fundament für weiter steigende Aktienmärkte in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Wir tragen dieser Sichtweise mit einer von nun an deutlich zyklischeren Ausrichtung unserer Sektoren-Empfehlungen Rechnung.Europa Die Probleme der Peripheriestaaten und hier insbesondere Irlands haben in der abgelaufenen Woche nur kurz für Verunsicherung gesorgt. Offensichtlich sind die Marktteilnehmer hinsichtlich dieser Thematik mittlerweile relativ entspannt, da sowohl die EU als auch der IWF jederzeit bereit stehen, um dem Inselstaat zur Seite zu stehen. Nichtsdestotrotz wird dieses Thema unserer Meinung nach die Märkte auch in den kommenden Monaten weiterhin beschäftigen und sicherlich immer wieder für temporäre Belastungen sorgen. Obwohl wir vorerst die Treiber für weitere Kursanstiege vermissen und wir dementsprechend nur eine verhaltene Marktentwicklung bis Jahresende erwarten, sollte die nach wie vor solide Gewinnentwicklung, die üppige Ausstattung der Märkte mit Liquidität sowie die relativ günstigen Bewertungsniveaus den Märkten im kommenden Jahr doch wieder Unterstützung anbieten können.
Japan
Japanische Aktien konnten in der abgelaufenen Handelswoche dank des sich abschwächenden Yens abermals hinzugewinnen. Auch stärker als erwartete BIP-Zahlen (+0,9 % im Quartalsvergleich) für das dritte Quartal waren hier unterstützend. Das ändert aber nichts an unserer Sichtweise einer markanten Wachstumsabschwächung Japans. Hier sehen wir noch einiges an Gegenwind und erwarten dementsprechend Kurs schwäche bei japanischen Aktien.
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