Die Aktienmärkte im Überblick

Die abgelaufene Woche brachte bei japanischen Aktien zwar in Summe leichte Zugewinne, die Fundamentalfaktoren bleiben allerdings düster. Nach zuletzt schwachen Industrieproduktionsdaten fiel auch der akkurate Konjunkturvorlaufindikator EWS deutlich stärker als erwartet zurück. Raiffeisen Capital Management | 11.10.2010 09:16 Uhr
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USA Die Berichtssaison zum dritten Quartal hat begonnen und tatsächlich sind die „Ist-Zahlen“ – was z. B. Alcoa betrifft – durchaus solide, während sich die Ausblicke auf die kommenden Quartale (zumindest im Falle von PepsiCo) einzutrüben beginnen. Die Unternehmen bereiten sich also auf ein weniger berauschendes Konjunkturumfeld vor. Somit wird wohl mittelfristig ein gewisser Adjustierungsbedarf bei den Gewinnerwartungen der Analysten folgen. In Kombination mit rückläufigen Wirtschaftsindikatoren und sich weiter intensivierenden Konjunkturängsten gehen wir daher von deutlichen Kursrückgängen bei US-Aktien bis Jahresende aus. Wir bestätigen dementsprechend unsere „Verkauf“-Empfehlung.
 
Europa Die kürzlich wieder in den Fokus gerückten Probleme der Eurozone-Peripherie konnten die hiesigen Aktienmärkte nicht wirklich aus dem Gleichgewicht bringen. Vielmehr sorgen vor allem besser als erwartete Konjunkturdaten wie auch die Aussicht auf die Beibehaltung der erweiteten Liquiditätsmaßnahmen seitens der Notenbanken für leicht optimistische Stimmung. Die europäische Berichtssaison wird im Gegensatz zu den USA in der kommenden Woche noch keine wichtigen Ereignisse mit sich bringen. Was unseren Ausblick für die kommenden Monate anbelangt, so bleiben wir weiterhin vorsichtig und erwarten im Zuge eines Rückganges bei den Vorlaufindikatoren ein erneutes Aufflammen von Konjunkturängsten.
 
Japan

Die abgelaufene Woche brachte bei japanischen Aktien zwar in Summe leichte Zugewinne, die Fundamentalfaktoren bleiben allerdings düster. Nach zuletzt schwachen Industrieproduktionsdaten fiel auch der akkurate Konjunkturvorlaufindikator EWS deutlich stärker als erwartet zurück. Auch wenn die Regierung ein neues Konjunkturpaket schnürte und die Notenbank den Leitzins kosmetisch senkte, zeigt sich der Yen aktuell sehr fest. Somit liegen wohl weitere Interventionen in der Luft. Konjunktureller Gegenwind wird wohl für weitere Kursverluste bei japanischen Aktien führen.

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