Aktien: Die Luft wird dünner

2013 war ein Rekordjahr für Aktien an den entwickelten Märkten. Schwäche bei den Emerging Markets. Auch 2014 hat gute Voraussetzungen, ein interessantes Aktienjahr zu werden, aber Vorsicht ist angebracht. Anleihen: Deutliche Korrektur bei Staatsanleihen der Kernländer in 2013. Euro-Unternehmensanleihen im Vergleich zu Staatsanleihen der Euro Kernländer attraktiv. Pioneer Investments Austria | 07.01.2014 10:48 Uhr
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Auf das sehr starke Aktienjahr 2012 folgte ein Rekordjahr 2013 – zumindest an den entwickelten Aktienmärkten. „Der US-amerikanische S&P 500 Index kam 2013 mit einem Plus von fast 30% auf das viertbeste Ergebnis der letzten 50 Jahre“, berichtet Hans Köck, Investmentstratege bei Pioneer Investments Austria. Auch europäische Aktien erreichten 2013 ein Plus von rund 20% (MSCI Europe Net Dividend Index). Top-Performer der entwickelten Märkte war Japan, das von der massiven Lockerung der Geldpolitik und vom schwachen Yen profitierte. „Der Nikkei 225 stieg um 56,7%, durch den Rückgang des Yen lag der Anstieg auf Eurobasis (+23,4%) ungefähr auf gleicher Höhe wie der Standard & Poor´s 500 in Euro (+24%) und Deutschland mit einem Plus von 25,5% im DAX“, sagt Köck.

Enttäuschend war 2013 die Entwicklung der Emerging Markets. So hatte der MSCI Emerging Markets free Index auf Eurobasis ein sattes Minus von knapp über 9% zu verzeichnen. Als Hauptursachen sehen wir die Abschwächung der Wirtschaftsdynamik Chinas und deren Folgeerscheinungen – etwa ein Rückgang der Rohstoffpreise, was zu Problemen für die Rohstoffexporteure Russland und Brasilien führte. Wobei sich das Minus in China selbst (MSCI China Net Dividend auf Eurobasis -0,7%) in Grenzen hielt, während Indien (-8,3%), Russland (-6,1%) und Brasilien (-18,2%) sehr deutlich korrigiert haben. „Wir gehen aber davon aus, dass die aktuell schwächere BIP-Dynamik in den Emerging Markets zyklisch ist und der positive strukturelle Trend langfristig bestehen bleibt“, sagt Köck.

Die Anleihenmärkte waren 2013 – nach dem extrem guten Jahr davor – von steigenden Zinsen und den damit verbundenen Kursrückgängen bei Staatanleihen der Kernländer geprägt. US-Staatsanleihen waren nach der Ankündigung der schrittweisen Reduktion des quantitativen Easings von dieser Entwicklung besonders betroffen. Insgesamt wies der Markt für US-Treasuries 2013 ein Minus von 3,4% auf, was das zweitschlechteste Ergebnis der vergangenen 35 Jahre bedeutet. Auch der deutsche Anleihenmarkt konnte sich diesem Trend nicht entziehen, allerdings in abgeschwächter Form. Auch 2013 konnten Euro High Yield Anleihen mit +10,1% outperformen.

Wichtig ist es jetzt, sich den Herausforderungen für 2014 zu widmen. „Insgesamt glauben wir, dass man auch 2014 in Aktien übergewichtet sein sollte“, erklärt Köck. Aber zunehmende Vorsicht ist angebracht. Unser Motto für 2014: „Be long but be careful!“ Grund für Optimismus bietet nach Meinung der Pioneer-Experten die Tatsache, dass die Unterstützung der Märkte durch die Notenbanken auch 2014 anhalten wird. Gleichzeitig dürften aber die Effektivität und der Einfluss der unkonventionellen Geldpolitik sukzessive abnehmen.

„Deshalb,“ erklärt Köck, „werden 2014 für die Entwicklung der Aktienmärkte Fortschritte in der Realwirtschaft und bei den Unternehmensgewinnen besonders wichtig sein. Wir werden diesbezüglich die großen Wirtschaftsräume USA, Europa und China sehr genau beobachten.“

Innerhalb der Aktien bleiben die Experten von Pioneer Investments weiterhin in Europa übergewichtet. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem die vergleichsweise günstige Bewertung im internationalen Vergleich und die globale Ausrichtung der Unternehmen. Wenn sich 2014 keine klare Bestätigung einer Verbesserung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten zeigt, könnte eine deutliche Reduktion des Aktienexposures erforderlich werden. Anleihenseiteig gehen wir von gleich bleibenden Notenbankzinsen und einem leicht steigenden Zinstrend am Rentenmarkt aus und wir bleiben in Staatsanleihen untergewichtet. Wir sehen weiterhin bessere Chancen in Unternehmensanleihen.

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