UBS steigert Ergebnis um 47 Prozent

UBS erzielte im zweiten Quartal ein Konzernergebnis von CHF 3.147 Millionen - um 47% mehr als im zweiten Quartal 2005. Der Beitrag von CHF 3.032 Millionen stammt dabei aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft. UBS | 16.08.2006 12:11 Uhr
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UBS erzielte im zweiten Quartal 2006 ein Ergebnis von CHF 3.147 Millionen (den UBS-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis), gegenüber CHF 2.147 Millionen im zweiten Quartal 2005. Das Finanzdienstleistungsgeschäft steuerte CHF 3.032 Millionen zu diesem Ergebnis bei, das sind 51% mehr als in der Vorjahresperiode (aus fortzuführender Geschäftstätigkeit) und annähernd soviel wie im ersten Quartal 2006, als UBS ihr bestes je erzieltes Quartalsergebnis bekannt gab. In der ersten Jahreshälfte 2006 belief sich das den UBS-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft auf CHF 6.080 Millionen, gegenüber 4.538 Millionen in der Vorjahresperiode.

Trotz Marktumschwung starke Performance

Das Segment Industriebeteiligungen, in dem nur noch das Private-Equity-Portfolio geführt wird, leistete einen Beitrag von CHF 115 Millionen oder 3,7% zum Ergebnis des zweiten Quartals 2006. Clive Standish, Chief Financial Officer: «Trotz Marktumschwung Mitte Mai konnten wir eine starke Quartalsperformance erzielen. Die vermögensabhängigen Einkünfte profitierten vom hohen Betragsniveau der investierten Vermögen. Im Underwriting stiegen die Einnahmen auf einen Höchststand. Die Corporate-Finance- und Courtageeinnahmen wuchsen, ebenso der Ertrag aus dem Handelsgeschäft.»

Erfolgreich in Asien

Im Finanzdienstleistungsgeschäft stieg der Geschäftsertrag im zweiten Quartal 2006 auf CHF 12.057 Millionen – das sind 33% mehr als im zweiten Quartal 2005. Die vermögensabhängigen Einkünfte, beispielsweise aus dem Anlagefonds- und Portfolio-Management-Geschäft, profitierten weiterhin vom hohen Stand der verwalteten Vermögen. Im Underwriting erreichten die Erträge einen neuen Höchststand, angetrieben durch die steigende Anzahl Aktienemissionen weltweit. Im Investment Banking hat UBS in Asien besonders gut abgeschnitten und fungierte unter anderem als Joint Global Coordinator und Bookrunner beim Börsengang der Bank of China. In einem Umfeld verstärkter M&A-Aktivitäten stiegen die Corporate-Finance-Einnahmen gegenüber dem zweiten Quartal 2005 ebenfalls an. Sowohl institutionelle als auch private Kunden waren zu Beginn des zweiten Quartals sehr aktiv an den Börsen, wodurch sich die Courtageeinnahmen entsprechend erhöhten.

Erfolgreich in allen Sparten

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm in sämtlichen Sparten zu. Im Bereich Aktien resultierte dieser Anstieg primär aus einer erhöhten Nachfrage nach Derivaten sowie dem Ausbau im Prime Brokerage. Im Fixed-Income-Bereich erhöhte sich der Erfolgsbeitrag der Mortgage-Backed Securities sowie der derivativen Instrumente. Die Erträge im Devisenhandel nahmen ebenfalls zu. Im Zinsdifferenzgeschäft stieg der Ertrag infolge eines erhöhten Ausleihungsvolumens für Wealth-Management-Kunden.

Höherer Personalstand bei UBS

Der Personalbestand im Finanzdienstleistungsgeschäft belief sich per 30. Juni 2006 auf 71.882 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2.313 mehr als per 31. Dezember 2005 (69.569). Diese Zunahme verteilt sich auf praktisch sämtliche Geschäftseinheiten. In Amerika stieg die Mitarbeiterzahl gegenüber Ende 2005 um 3% auf 27.874, in Asien/Pazifik um 18% auf 6.388 und in Europa um 6% auf 11.716. In der Schweiz fiel der Personalbestand um 0,5% auf 25.904 als Folge der Übertragung des Facility Managements an Edelweiss im ersten Quartal. Ohne Berücksichtigung dieses Transfers stieg der Personalbestand in der Schweiz um 2% oder 525 Mitarbeiter.

Kundenvertrauen als zentrales Element

Die schwierigeren Handelsbedingungen, die gegen Ende des zweiten Quartals aufkamen, dauern an. Wachsende geopolitische Bedenken, gepaart mit Unsicherheit bezüglich des künftigen Wirtschaftswachstums, Inflation und die Auswirkungen auf die Geldpolitik beeinträchtigen das Anlegervertrauen und drücken auf die verwalteten Vermögen. Für Finanzdienstleistungsunternehmen könnte dies die Rückkehr zu einem charakteristischen saisonalen Muster bedeuten, mit einem starken Auftakt zum Jahresbeginn gefolgt von einer schwächeren zweiten Jahreshälfte. Auf der anderen Seite befinden sich die Unternehmensbilanzen in guter Verfassung, die Gewinne bleiben robust, die Zahl der Fusionen und Übernahmen steigt. Die fundamtentalen Wachstumstreiber im Wealth Management und Asset Management sind ebenfalls intakt. Die Investment Bank kann weiterhin mit einem hohen Transaktionsvolumen rechnen. Chief Executive Officer Peter Wuffli: «Das Vertrauen, das die Kunden in unsere Beratung setzen, wird besonders bei schwierigen Marktbedingungen zum zentralen Element. Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr erneut ein starkes Ergebnis erzielen werden.»


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