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"Die psychologischen Faktoren sind aber ausgereizt, nun müssen weitere Taten folgen", sagte Hüther der heute erscheinenden Publikation. Als wichtige Akteure dabei nennt er die Koalition in Berlin. "Es wäre zum Beispiel baldige Klarheit über die Gesundheits- und Unternehmenssteuerreform nötig." Gleichzeitig warnt der Experte vor übertriebenen Konjunkturhoffnungen in Verbindung mit der Fußball-WM in Deutschland. "Die WM kann bestimmte Prozesse verstärken, aber nicht starten. Das wird gerne vergessen".
Kein Anlass zu übertriebener Sorge
Grundsätzlich ist Hüther allerdings positiv gestimmt. Für Europa seien 2006 "deutlich mehr" als die 2005 erreichten 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum möglich. "Das liegt sicher auch an Deutschland, das zumindest auf den ersten Blick darangeht, seine Probleme zu lösen." Auch weltweit bestehe kein Anlass zu übertriebener Sorge. Das Außenhandelsdefizit in den USA sei zwar noch groß, und die Immobilienpreise seien inzwischen besorgniserregend hoch. "Doch auf der anderen Seite steigen die Beschäftigungszahlen und die Wirtschaft wächst stetig weiter. Für 2006 sehe ich da keine Probleme."
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