UBS: 1671 Millionen Reingewinn im dritten Quartal

UBS erzielte im dritten Quartal 2004 einen Reingewinn von CHF 1.671 Millionen. Im Wealth Management wie auch im Asset Management erhöhten sich die Erträge aufgrund der starken Neugeldzuflüsse und marktbedingter Wertzuwächse. UBS | 02.11.2004 10:03 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

UBS erzielte im dritten Quartal 2004 einen Reingewinn von CHF 1´671 Millionen. Dieses Ergebnis beinhaltet einen Reingewinn von CHF 17 Millionen der Holdinggesellschaft Motor-Columbus, einer 55,6%igen Industriebeteiligung von UBS, die im dritten Quartal erstmals vollumfänglich konsolidiert wird. Der Reingewinn des Finanzdienstleistungsgeschäfts beläuft sich auf CHF 1´654 Millionen. Dies bedeutet eine Abnahme von 2% gegenüber dem dritten Quartal 2003 und von 16% im Vergleich zum Vorquartal.

Obwohl der Handelserfolg im dritten Quartal 2004 wie erwartet zurückging, konnte UBS aufgrund der ihr anvertrauten Kundenvermögen (CHF 2´261 Milliarden per 30. September 2004) solide Erträge generieren. Der Geschäftsertrag im Finanzdienstleistungsgeschäft verzeichnete einen leichten Rückgang (1%) gegenüber dem dritten Quartal 2003 und betrug
CHF 8´456 Millionen. Im Wealth Management wie auch im Asset Management erhöhten sich die Erträge aufgrund der starken Neugeldzuflüsse und marktbedingter Wertzuwächse. Dies führte zu einem Anstieg der vermögensabhängigen Einkünfte - jene aus der Vermögensverwaltung und dem Portfolio-Management erreichten einen neuen Höchststand.

Die Private-Equity-Einheit konnte zum vierten aufeinanderfolgenden Mal einen positiven Beitrag zum Quartalsergebnis der Investment Bank leisten. Im Gegensatz dazu gingen die Erträge aus dem Handel mit Aktien und Festverzinslichen um jeweils rund 20% zurück. Clive Standish, Chief Financial Officer: «Als eine der Grössten im globalen Wertschriftengeschäft ist unsere Investment Bank naturgemäss gewissen Markt- und damit Ertragsschwankungen ausgesetzt. Angesichts dieser Volatilität ist für uns das zweite starke Standbein umso wichtiger: die
vermögensabhängigen Einkünfte und Kommissionserträge, welche immer noch mehr als 50% unseren gesamten Ertrags ausmachen.»

Im dritten Quartal belief sich der Neugeldzufluss bei UBS auf insgesamt CHF 20,5 Milliarden. Vermögende Privatkunden weltweit haben dazu CHF 16,7 Milliarden beigesteuert, was den Neugeldzufluss in den Wealth-Management-Einheiten für die ersten neun Monate dieses Jahres auf CHF 46,1 Milliarden ansteigen liess. Dies entspricht einer annualisierten Wachstumsrate von 5%.

Das Kreditgeschäft schnitt erneut hervorragend ab: UBS konnte im dritten Quartal 2004 Wertberichtigungen für Kreditrisiken im Umfang von CHF 14 Millionen auflösen (CHF 42 Millionen im dritten Quartal 2003). Der Geschäftsaufwand im Finanzdienstleistungsbereich sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 1% auf CHF 6´265 Millionen. Dies reflektiert die 6%ige Abnahme der Personalkosten infolge tieferer leistungsabhängiger Vergütungen, in erster Linie bei der Investment Bank. Der Personalbestand im Finanzdienstleistungsgeschäft belief sich per 30. September 2004 auf 66´894 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 965 mehr als zu Beginn des Jahres. Die Beschäftigtenzahl stieg sowohl innerhalb der Investment Bank an der Kundenfront und im Support-Bereich wie auch bei Wealth Management, wo weitere, zusätzliche Kundenberater rekrutiert wurden.

Konsolidierung von Motor-Columbus

Ab dem dritten Quartal 2004 weist UBS das Ergebnis von Motor-Columbus auf konsolidierter Basis aus. Motor-Columbus hält eine Mehrheitsbeteiligung am Schweizer Stromanbieter Atel. UBS hat dieses Jahr ihre Beteiligung an Motor-Columbus auf 55,6% erhöht mit dem Ziel, eine optimale Ausgangslage für einen künftigen Verkauf von Motor-Columbus zu schaffen. Das Ergebnis von Motor-Columbus wird bis auf weiteres in einer separaten Sparte unter dem Titel "Industriebeteiligungen" ausgewiesen. Diese Trennung dient dazu, volle Transparenz und Kontinuität in Bezug auf die Berichterstattung des Finanzdienstleistungsgeschäfts zu wahren.

Der Bereich Industriebeteiligungen konnte CHF 17 Millionen oder 1% zum UBS-Reingewinn des dritten Quartals 2004 beitragen. Die Anteile am Geschäftsaufwand und -ertrag beliefen sich auf 20,6% bzw. 16,7%.

Erfolgreiche Markenkampagne

Der Aufbau einer weltweiten Marke ist ein wichtiger Eckpfeiler der Wachstumsstrategie von UBS. Die in diesem Jahr lancierte «You and us»-Werbekampagne unterstreicht die Bedeutung der persönlichen Beziehung zwischen Kunde und Berater: Dieser kennt die finanziellen Ziele seines Kunden genau und eröffnet ihm den Zugang zu den globalen Ressourcen von UBS. Wie jüngste Marktforschungsresultate zeigen, hat die Bekanntheit von UBS in allen Regionen
zugenommen, insbesondere in den USA. Dies bestätigt, dass das Zielpublikum die Werbung von UBS wahrnimmt und die Botschaft in Erinnerung bleibt - ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines unverwechselbaren Markenprofils im hart umkämpften Finanzdienstleistungsmarkt.

Ausblick

Im Handelsgeschäft waren die ersten neun Monate des Jahres 2004 geprägt von sehr wechselhaften Bedingungen. Diese waren im ersten Quartal noch äusserst günstig und verdüsterten sich in der zweiten Jahreshälfte zusehends. In diesem Umfeld haben sich die breit abgestützten Ertragsströme von UBS als vorteilhaft erwiesen. In Zeiten dynamischer Aktien- und Anleihenmärkte gelang es, die damit verbundenen Ertragschancen zu nutzen. Als sich die Bedingungen im Handelsgeschäft zu normalisieren begannen, konnte UBS verstärkt auf ihr Standbein im Wealth und Asset Management abstützen. Die globalen Konjunkturdaten sind zurzeit recht positiv. Viele Marktteilnehmer sind jedoch unsicher, was die Dauer des aktuellen Wachstumszyklus betrifft. Clive Standish: «Die anhaltende Unsicherheit an den Börsen könnte die Marktaktivität nochmals bremsen. Das Jahr 2004 wird voraussichtlich trotzdem eines unserer erfolgreichsten werden.» 



Die gesamte Aussendung von UBS finden Sie im Infocenter zum Download.
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.