Economics Forum: "Abenomics" gescheitert?

Wie sind die jüngsten Entwicklungen der japanischen Wirtschaft einzuschätzen? Ökonomen und Chefstrategen von Aberdeen, AgaNola, Bantleon, Bellevue, BNY Mellon, Candriam, Carmignac, ERSTE-SPARINVEST, Jupiter, LBBW, MYRA Capital, Petercam, Providence Asset Management, Raiffeisen Capital Management, Standard Life Investment und UBS mit ihren Einschätzungen. Economics |

Aktuelle Frage im Economics Forum:

„Wie beurteilen Sie die jüngsten Entwicklungen der japanischen Wirtschaft und welche Aspekte sollten Investoren im aktuellen Umfeld besonders genau berücksichtigen?“


Current question in the Economics Forum:

“How do you assess the latest developments in the Japanese economy and which factors should investors monitor closely in the current market environment?”


Hartmut Issel, Head Equity, Credit & Macro APAC, UBS CIO Wealth Management (18.08.2014): 

"Unsurprisingly, Japan's 2Q GDP took a turn for the worse after the 3% sales tax hike in April. However, we expect 3Q to stage a mild rebound. This reading will be critical for PM Abe to decide whether the economy can stomach another 2% tax hike in October 2015. In order to support the economy, we expect the government to consider a staggered corporate tax cut in the coming years. A second round of deregulations for special economic zones is in the cards towards the end of the year. Investors should also stay alert to the GPIF pension fund shifting its portfolio towards stocks and foreign currency securities in September. Overall, a total of JPY 200trn is under management and 10% or more of that could be redeployed, with a potential to affect both domestic assets and potentially the JPY. Given that the BoJ has already downgraded its 2014 GDP forecast several times this year, it may yet decide to provide more easing over the coming 12 months.”


Dr. Andreas Busch, Senior Analyst Economics, BANTLEON (18.08.2014):

"Die Inflationsrate – als wichtigste Zielgröße der japanischen Wirtschaftspolitik – ist zwar seit Mitte 2013 deutlich gestiegen und befindet sich damit scheinbar auf Kurs, das 2%-Ziel der Regierung Abe im kommenden Jahr zu erreichen. Nach wie vor fehlt diesem Teuerungsschub aber die realwirtschaftliche Fundierung. Er ist nämlich zum großen Teil auf die Währungsabwertung im vergangenen Jahr zurückzuführen, die sich jedoch 2014 nicht fortgesetzt hat. Der von dieser Seite ausgegangene Teuerungsdruck lässt entsprechend nach. Gleichzeitig hat sich das Lohnwachstum bislang kaum beschleunigt und kann als Preistreiber nicht wie erhofft in die Bresche springen. Alles in allem dürften die Inflationsraten daher in den kommenden Monaten wieder nachgeben. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank ihre QE-Maßnahmen ausweiten muss."


Bart Van Craeynest
Bart Van Craeynest

"As expected, the Japanese economy registered a sharp contraction in Q2 as households reacted to the April consumption tax increase. That said, leading indicators suggest the economy should recover from this hit quite rapidly. The key issues for coming quarters are wage growth, where a sustained uptrend would confirm the exit out of deflation, and the position of the BoJ, more specifically how it reacts to the expected easing of inflation (as the impact of earlier Yen weakness fades). To really exit deflation, the BoJ probably will need to add monetary stimulus, but up to now the BoJ has proved unwilling to accept this."

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