Die europäischen Märkte seien attraktiv bewertet und der Wirtschaftsaufschwung erst in einem frühen Stadium.
Keine Störsignale von der Zinsseite
Von der Zinsseite sollten dabei keine Störsignale kommen. Denn obwohl die US-Notenbank Fed die Leitzinsen bereits erhöht hat und nach den US-Präsidentenwahlen weitere Zinsanhebungen folgen dürften, sei in Europa mit keinen Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank zu rechnen. Die Realverzinsung sei nämlich im historischen Vergleich noch immer sehr hoch.
„Deshalb ist auch bei einem Anziehen der Inflation nicht damit zu rechnen, dass die Zinsen nachhaltig steigen werden“, erklärt Mag. Martin Maier, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG.
In den Jahren von 1900 bis 1980 habe in einem inflationären Umfeld die Realverzinsung im internationalen Durchschnitt minus 0,7 Prozent betragen, während sie in den Jahren danach bei abnehmenden Inflationsraten auf plus 3,7 Prozent angestiegen ist.
Am Rentenmarkt weiterhin gut aufgehoben
Die Anleger sollten daher am Rentenmarkt auch weiterhin gut aufgehoben sein, teilt Maier nicht die in Marktkreisen gehegten Befürchtungen, die Anleihenkurse könnten einbrechen. Eine Studie der Allianz Invest KAG hat außerdem ergeben, dass seit 1985 österreichische Renten für den Investor schon auf mittelfristige Sicht von lediglich zwei Jahren einen Ertrag von zumindest 1,8 Prozent abgeworfen haben. „Wer also eine Anleihe kaufte und zwei Jahre lang behalten hat, war damit immer auf der Gewinnerseite“, so Maier.
Diese gleichmäßige Ertragserwartung für Aktien und Anleihen spiegelt sich auch in der aktuellen Asset Allocation wider. Das Beispiel-Portfolio der Allianz Invest KAG zeigt eine ausgewogene Aufteilung in Dividenden- und Kuponpapiere.
Der Dachfonds „Allianz Invest Klassisch“ stimmt mit dieser Veranlagungsvariante weitgehend überein und hat in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertanstieg von 8,14 Prozent erwirtschaftet.
Die Allianz Invest KAG ist eingebettet in ein internationales Netzwerk von Analysten und Portfolio-Managern und zählt mit einem Fondsvolumen von 7,6 Milliarden Euro zu den vier größten Kapitalanlagegesellschaften in Österreich. Weltweit ist die internationale Allianz Group einer der führenden Finanzdienstleister mit Assets under Management von 1061 Milliarden Euro. Zum Vergleich: das österreichische Bruttoinlandsprodukt hat 2003 rund 224 Milliarden Euro betragen.