Das Baseball-Team „Oakland As“ ging in den 90er Jahren jedoch einen anderen Weg: Es ignorierte den Markt und wählte die Spieler selbst und nach deren individuellen Leistungsstatistiken aus, anstatt Talentsucher mit der Auswahl zu beauftragen.
An den Fundamentaldaten orientieren
Damit sparten die Oakland As nicht nur Geld, sondern schafften es auch drei Jahre in Folge in die Play-Offs der World Series. Ein Spieler des Teams, den Talentsucher zuvor abgelehnt hatten, erwies sich sogar als der beste Fänger der Liga.
Meiner Auffassung nach, kann man die grundlegenden Prinzipien, nach denen die Oakland As ihre Spieler ausgewählt haben, auch auf Aktieninvestments übertragen. Unsere Anlagephilosophie orientiert sich eher an den Fundamentaldaten der Unternehmen als an ‚Marktgeräuschen’– dabei spielt die Cashflow Rendite, die ein Unternehmen mit seinem Kapital erwirtschaftet, die wichtigste Rolle. Wie die Oakland As können wir dadurch bisher unerkannte Talente zu einem günstigeren Preis erwerben, statt Unternehmen zu kaufen, die aufgrund der Stimmung am Markt bereits hoch bewertet werden.
Wenn man die Qualität eines Investments alleine nach dem Ruf des Unternehmens und seiner Bewertung beurteilt, lässt man wichtige statistische Daten außer Acht. Die gängige Marktbewertung erzeugt aber oft Ineffizienzen, aus denen man mit einem eigenständigen Ansatz jenseits des Mainstream Vorteile ziehen kann.
- Der M&G American Fund wird nach einem reinen Bottom-Up-Ansatz gemanagt; die Einzeltitelauswahl erfolgt auf Basis einer systematischen Analyse der Aktien im Universum nordamerikanischer Unternehmen.
- Über ein Jahr belegt der Fonds im Sektor S&P Equity North America Platz zwei von 279 Fonds und erzielte in diesem Zeitraum eine Rendite von 10,9 Prozent. Im Vergleich dazu erreichte der Sektor S&P Equity North America eine durchschnittliche Wertentwicklung von 1,8 Prozent.
- Die Dreijahresrendite des Fonds / Sektors betrõgt 12,3 Prozent p.a. / 7,0 Prozent p.a.
Alle Daten: S&P, Universum Deutschland, Stand: 29. September 2006.