Der von der Regierung geplante Entfall der 10-jährigen Spekulationsfrist für Immobilien und die beabsichtigte Verlängerung der Berechtigungsfrist für den Vorsteuerabzug von 10 auf 20 Jahre haben für offene Immobilienfonds im Wesentlichen keine Auswirkungen. Durch die bestehende Kursgewinnsteuer werden Wertzuwächse in Immobilienfonds (so wie bei allen anderen Wertpapierveranlagungen) mit 25% besteuert, betont der Geschäftsführer der ERSTE IMMOBILIEN KAG, Peter Karl, vor Journalisten in Wien. „Die jetzt in Diskussion befindlichen neuen Maßnahmen betreffen uns nicht“. Er erwarte, dass die starken Zuflüssen in offene Immobilienfonds anhalten werden. Die Zinsen blieben niedrig, Anleger in Österreich seien generell an realen Werten interessiert.
Das Jahr 2011 ist für den ERSTE IMMOBILIENFONDS mit Zukäufen im Ausmaß von rd. 123 Mio. Euro sehr erfolgreich verlaufen. Dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2012 fort. So hatte der Fonds in den ersten beiden Monaten Nettomittelzuflüsse in Höhe von 35 Mio. Euro. Dadurch stieg das Fondsvolumen auf EUR 345 Mio. „Diese stabilen Mittelzuflüsse freuen uns, denn sie zeigen, dass die konservative Strategie des ERSTE IMMOBILIENFONDS mit seinem Schwerpunkt auf Wohnobjekten in Österreich und Deutschland dem Wunsch der Kunden nach Stabilität entspricht“ hebt Peter Karl hervor. Die Attraktivität des Fonds werde durch die Wertentwicklung unterstrichen: Die 1-Jahres Performance von rd. 4 % *) liege klar über den Erträgen von Geldmarktveranlagungen.
Der Bedarf an Wohnraum – vor allem in den Städten – steige weiterhin. Durch die Änderung der Lebensverhältnisse, sozialer Strukturen und Wohnformen – Stichwort Trend zu Ein- und Zweipersonenhaushalten - werden pro Jahr bis zu 10.000 neue Wohnungen benötigt. Die Neubauleistung liege in den letzten Jahren deutlich darunter. Deshalb bleibt „Wohnen“ das Kernthema der Investitionspolitik. Der ERSTE IMMOBILIENFONDS wird bis zum Sommer EUR 75 Mio. Euro investieren, u.a. in Wohnobjekte in Wien und Hamburg. Plangemäß wurde Anfang Februar 2012 ein Wohnobjekt in der Brünnerstraße (1210 Wien) erworben. Damit stieg das Immobilienvermögen auf rd. 260 Mio. Euro. Gesichert habe man sich eine Wohnhausanlage in Hamburg: Der Erwerb wird nach der Sanierung im Sommer 2012 fixiert. Weitere Immobilien befinden sich in der Pipeline um die zufließenden Mittel möglichst zeitnah zu investieren.
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Daten per 20.2.2012. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. In der Wertentwicklung ist die Verwaltungsgebühr (min. 0,7 % bis max. 1,4%) berücksichtigt. Der bei Kauf anfallende einmalige Ausgabeaufschlag von bis zu 3,5 % ist in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung eines Fonds zu.