Bessere Arbeitsmarktzahlen im März als erwartet - Anzeichen für Stärke des Arbeitsmarkts

T. Rowe Price | 26.04.2024 13:15 Uhr
Blerina Uruci, Chief U.S. Economist bei T. Rowe Price / © e-fundresearch.com / T. Rowe Price
Blerina Uruci, Chief U.S. Economist bei T. Rowe Price / © e-fundresearch.com / T. Rowe Price

Das Wachstum in den USA hat das der anderen Industrieländer übertroffen, und die vorhandenen Informationen deuten darauf hin, dass sich diese Entwicklung auch 2024 fortsetzen wird. Die US-Wirtschaft ist doppelt so schnell wie die kanadische Wirtschaft gewachsen und etwa viermal so schnell wie die Wirtschaft in Großbritannien oder des Euroraums. Entsprechend dürfte auch die Geldpolitik voneinander abweichen, und zwar sowohl hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Zinssenkung als auch hinsichtlich der Frage, wie stark die Fed die Zinsen in diesem Jahr im Vergleich zur kanadischen Zentralbank (BoC), der britischen Zentralbank (BoE) oder der Europäischen Zentralbank (EZB) senken wird.

Die treibende Kraft hinter dem Wachstum in den USA ist nach wie vor der private Konsum, der wiederum durch das unerwartet starke Wachstum der Löhne und Gehälter seit Jahresbeginn gestützt wird. Die realen Konsumausgaben waren im ersten Quartal bisher robust, und das BIP-Modell der Federal Reserve Bank of Atlanta deutet darauf hin, dass der private Konsum im ersten Quartal um fast 3,5% gestiegen ist. Die Kreditkartendaten des BEA bestätigen diese Stärke und weisen darauf hin, dass die Ausgaben im April bisher ebenfalls auf einem hohen Niveau geblieben sind. Solange die Zahl der Entlassungen niedrig bleibt, dürfte es meiner Meinung nach nicht zu einer scharfen Korrektur der Verbraucherausgaben kommen. Der starke Zustrom von im Ausland geborenen Arbeitnehmern in den letzten zwei Jahren dürfte sowohl das Arbeitskräfteangebot als auch die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen erhöhen.

Seit dem Jahr 2022 ist eine erstaunliche Divergenz zwischen dem Verbrauchervertrauen und den Ausgaben zu beobachten. Verschiedene Umfragen zum Verbrauchervertrauen, darunter die der University of Michigan, deuten darauf hin, dass das Vertrauen an einem bestimmten Punkt auf ein rezessionsähnliches Niveau gesunken ist, die Verbraucher aber weiterhin aussagefreudig geblieben sind. Ich denke, dass der Inflationsschock einen großen Teil der Erklärung dafür lieferte, warum die Verbraucher derart unter Druck gerieten, aber der Anstieg der Beschäftigung und die gesunden Bilanzen haben es ihnen ermöglicht, weiterhin Geld auszugeben und das Wachstum zu unterstützen.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind nach wie vor niedrig, und ein großer Teil der Flaute auf dem Arbeitsmarkt ist nach wie vor auf die Besetzung offener Stellen und die Verlangsamung der Neueinstellungen zurückzuführen. Der Stellenabbau deutet darauf hin, dass die Zahl der Erstanträge weiterhin niedrig bleiben dürfte.

Von Blerina Uruci, Chief U.S. Economist bei T. Rowe Price

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