Berenberg: Europäische Aktien hatten zuletzt gegenüber US-Aktien die Nase vorn

In der neuesten Ausgabe der Berenberg-Publikation "Monitor" wird neben einem strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten der Frage nachgegangen, wie die relative Entwicklung von europäischen gegenüber den US-Aktien derzeit einzustufen sind. Berenberg | 15.04.2019 12:43 Uhr
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Aktueller Marktkommentar
Die gute Stimmung an den Börsen setzte sich fort. Aktien, Anleihen und Rohöl gewannen weiter hinzu, angetrieben durch vorsichtige Zentralbanken und bessere Konjunkturdaten insbesondere aus den Schwellenländern. Davon profitierten zyklische Aktiensektoren und –regionen. Europa hat sich damit in den letzten sechs Monaten leicht besser als die USA entwickelt – trotz Brexit-Unsicherheit, schwacher Konjunkturdaten und starken Abflüssen aus europäischen Aktienfonds. Die Marktteilnehmer setzen auf die sich zuletzt abzeichnende Stabilisierung der chinesischen Volkswirtschaft und eine Verbesserung der europäischen Konjunktur. Entspannungstendenzen im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die (vorläufige) Vermeidung eines harten Brexits unterstützten ebenfalls. Das hilft den im Schnitt zyklischeren europäischen Aktien, insbesondere den europäischen Exportunternehmen. Die kommenden Konjunkturdaten müssen dieses Bild stützen, damit sich risikobehaftete Anlagen halten und weiter positiv entwickeln können.
 
Kurzfristiger Ausblick
In den USA hat die Berichtssaison für das erste Quartal Fahrt aufgenommen. Nachdem die Gewinnrevisionen zuletzt weiter negativ waren, erwarten Analysten für Q1 für den S&P500 einen Gewinnrückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr. Wir sind etwas optimistischer und erwarten mit positiven Überraschungen letztlich nahezu unveränderte Gewinne. In Europa ist hingegen nach den jüngsten Konjunkturdaten und noch höheren Gewinnerwartungen mit Enttäuschungen zu rechnen. Am morgigen Dienstag steht der ZEW-Index für die Konjunkturerwartungen im Fokus. Am Mittwoch wird für China die Industrieproduktion für März sowie das BIP für Q1 veröffentlicht, von denen Signale für eine Wachstumsstabilisierung erhofft werden. Ob sich auch die europäische Wirtschaft stabilisiert, dürften die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, Frankreich und die Eurozone am Donnerstag zeigen. Am gleichen Tag werden in den USA die Einzelhandelsumsätze und der Philadelphia Fed Index veröffentlicht. Zudem findet das OPEC-Meeting statt.

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Der Berenberg-Monitor erscheint zweiwöchentlich und gibt mithilfe wiederkehrender Abbildungen und Daten einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten und beleuchtet jeweils eine wichtige Entwicklung näher.

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