„Dies bleibt der entscheidende Faktor, sowohl für die Beurteilung der zugrunde liegenden Entwicklung als auch für die Einschätzung des künftigen Potenzials“, statiert die Expertin. „Angesichts der weiterhin robusten Fundamentaldaten sowie den gegebenen Voraussetzungen für ein langfristiges Wachstum erwarten wir, dass die Branche auch in diesem Jahr ein organisches Wachstum von mehr als fünf Prozent erzielt“, so Scilla Huang Sun.
Faible der Chinesen für Luxusgüter dürfte anhalten
Die Region Asien habe sich im ersten Quartal dank der robusten Nachfrage aus China erneut am besten entwickelt. Darüber hinaus konnten Hongkong und Macao – zwei der wichtigsten Luxus-Shopping-Destinationen für Festland-Chinesen – wieder vermehrt chinesische Besucher verzeichnen. Positiv hinzu käme, dass China seine Wirtschaft bislang besser gemanagt habe als von vielen noch vor einigen Jahren vorhergesagt. „Die Wirtschaft der Volksrepublik kommt langsam wieder ins Gleichgewicht, und der Binnenkonsum wird zunehmend zum Wirtschaftswachstum beitragen“, glaubt Huang Sun. „In dieser Region bleibt die Vorliebe für westliche Marken sehr groß, vor allem unter den Millennials. Wir schätzen, dass die Chinesen zurzeit rund ein Drittel der globalen Nachfrage nach Luxusgütern stellen.“
Ladengeschäfte bleiben erste Wahl – vorerst
Bei Luxusgütern bleiben Huang Sun zufolge Ladengeschäfte zunächst die erste Wahl der Kunden. Sie geht jedoch davon aus, dass Anbieter von Luxusmarken künftig weitaus mehr über ihre Endkunden in Erfahrung bringen und dadurch gezielter auf die Kundenbedürfnisse eingehen können. Laut Bain & Company ist der Anteil der Millennials am Luxusgütermarkt gegenüber den sogenannten Babyboomern, die nun in den Ruhestand gehen, von 27 Prozent im Jahr 2016 auf 30 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. Konsumenten im Alter zwischen 18 und 37 zeigten ein anderes Einkaufsverhalten als ihre Eltern. Damit einher ging die Erwartung der Kunden, unter diversen Vertriebskanälen den für sie passenden auswählen zu können – dazu zähle auch die Möglichkeit, Ware online zu bestellen. „Der Onlinehandel ist, obwohl er nach wie vor weniger als zehn Prozent des Luxusgüterumsatzes ausmacht, der am schnellsten wachsende Vertriebskanal. In Asien und in den USA ist er weiter fortgeschritten als in Europa. Das Onlinegeschäft ist jedoch komplex: Um hierbei ein nahtloses und aufregendes Einkaufserlebnis zu bieten, müssen zahlreiche Details beachtet werden. Dies ist zwar mit neuen Herausforderungen verbunden, eröffnet aber auch neue Chancen“, so die Expertin.
Polarisierung setzt sich im Luxusgütersektor fort
Eines der bemerkenswertesten Merkmale der aktuellen Erholung im Luxusgütersektor sei die starke Polarisierung in der Branche. Die Gewinner erobern weitere Marktanteile und vermelden zweistellige Wachstumsraten. Die Verlierer erzielen hingegen lediglich ein geringes oder gar kein Wachstum. Bain & Company zufolge konnten 65 Prozent der Marken ihre Umsätze in den letzten drei Kalenderjahren steigern, aber nur ein gutes Drittel konnte in dieser Zeit auch die Rentabilität verbessern. „Wer in den nächsten Jahren zu den Gewinnern zählen möchte, muss die Wünsche der Kunden korrekt einschätzen, um das Angebot für diese neue Luxusära praktisch neu zu erfinden, zugleich aber die Markenidentität wahren. Angesichts dieser Herausforderung dürfte sich die Polarisierung fortsetzen und ein sehr attraktives Umfeld für eine aktive Aktienselektion schaffen“, schließt Huang Sun.
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