US-Staatsanleihemärkte unterschätzen Inflationsentwicklung

Natixis Investment Managers | 13.08.2022 15:10 Uhr
© Photo by Nik Shuliahin on Unsplash
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„Alle sorgen sich um die Inflation, nur die Märkte für US-Staatsanleihen nicht. Überraschenderweise zeigen die Daten vom Markt für inflationsgeschützte US-Staatsanleihen (Treasury Inflation-Protected Securities, TIPS) und Anleihederivate aus dem 1. Halbjahr, dass Anleger mit einer raschen Abschwächung des Preisdrucks von derzeit über 9% auf etwa 2% innerhalb von 12 Monaten rechnen“, schreibt Michael Gladchun, Senior-Anleihestratege beim US-amerikanischen Asset Manager Loomis Sayles, in seiner aktuellen Analyse.

Diese Einschätzung der Marktteilnehmer sei angesichts einer anhaltend hohen Inflation und restriktiver Maßnahmen der Zentralbanken eher zu optimistisch. Sie führe aber auch dazu, dass TIPS jetzt für Anleger günstig zu haben sein scheinen.

Gladchun weiter: „Auch wir rechnen mit einer gewissen Abschwächung von Wachstum und Inflation, jedoch nicht in dem Ausmaß, wie der Anleihemarkt sie nun recht unerwartet und deutlich eingepreist hat. Auch mittel- bis längerfristig gehen die Anleger von einer Inflation um 2% aus. Diese Erwartung trägt dazu bei, dass die nominalen Renditen von Staatsanleihen über die gesamte Kurve hinweg relativ niedrig bleiben. Wir sind der Ansicht, dass eine hartnäckig hohe Inflation und sehr reaktionsfreudige Zentralbanken weiterhin akute Risiken für Anleger darstellen, insbesondere für diejenigen, die sich eher prozyklisch engagieren. Nachdem die von uns als relativ hoch empfundenen Bewertungen deutlich gesunken sind, scheinen inflationsgeschützte Anleihen nun eine gute Absicherung gegen die potenziell schädlichen Auswirkungen einer anhaltenden Inflation zu sein.“

 

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