Small Caps: Volatilität bietet Chancen für Anleger, die mit ihr umgehen können

Eine von AXA Investment Managers (AXA IM) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Anleger Small Caps häufig aus Angst vor kurzfristiger Volatilität meiden. "Dadurch können sie auf lange Sicht Chancen verpassen", meint Matthew Lovatt, Director of Business Development bei AXA Investment Managers AXA Investment Managers | 04.05.2016 08:00 Uhr
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Small Caps (auch Nebenwerte genannt) machen 15 Prozent des globalen Aktienuniversums aus, doch laut einer im Auftrag von AXA IM unter Fondsinvestoren durchgeführten Befragung halten die meisten Anleger lediglich 6 bis 10 Prozent ihres Portfolios in Nebenwerten. Wer diese Anlageklasse nicht angemessen berücksichtigt, verzichtet aber auch auf eine Quelle potenzieller Erträge und Diversifizierung.

Der Studie zufolge nehmen 46 Prozent der Befragten vor allem wegen der Volatilität Abstand von Investments in Small Caps. Fast 40 Prozent befürchten, dass sie nicht den richtigen Manager finden, und 17 Prozent sehen die Gefahr, beim falschen Produkt zu landen. Dabei trennt offensichtlich vor allem das Verständnis der Anlageklasse Anleger, die in Nebenwerte investieren, und jene, die sie meiden. Im Vergleich zu Standardwerten fehlt es im Small-Cap-Segment häufig an Research, und die Preisbildung erscheint vielfach chronisch ineffizient. Beide Faktoren gemeinsam ermöglichen es spezialisierten Fondsmanagern, Ertragschancen in diesem Marktsegment erfolgreicher wahrzunehmen als etwa bei globalen Standardwerten.

Matthew Lovatt, Director of Business Development bei AXA Investment Managers, sagt dazu: „Wir sehen in der aktuellen Marktvolatilität durchaus Chancen – die Kunst besteht darin, am richtigen Ort zu suchen. Anleger übersehen häufig die potenziell attraktiven Beiträge kleinerer Unternehmen zum Portfolio und halten sie für volatiler und riskanter als andere Anlageklassen. Dadurch vergeben sie aber auch die Chance, mit Hilfe von Small Caps die Portfolio-Performance und -diversifikation zu verbessern und sich in den am schnellsten wachsenden Segmenten der Wirtschaft zu engagieren.“

Anleger, die bereit seien, Aktienrisiko in Kauf zu nehmen, um potenziell langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen, sollten daher über eine Anlage in Nebenwerte nachdenken, so Lovatt weiter. Schließlich ermöglichten diese höhere risikobereinigte Erträge als Standardwerte.

Die Studie zeigt außerdem, dass 2016 nur ein Drittel der Anleger zusätzliche Mittel in Nebenwerte investieren will. Auch 30 Prozent derjenigen Investoren, die noch kein Engagement in der Anlageklasse halten, planen 2016 zusätzliche Mittel in die Assetklasse zu stecken. Diejenigen Anleger, die ihre Engagements in Small Caps erhöhen wollen, erwägen zu diesem Zweck nach eigenen Angaben Umschichtungen aus Barmitteln, Anleihen und Schwellenländern-Aktien. Anleger, die in ihren Portfolios konsequent Nebenwerte halten, tun dies aus unterschiedlichen Gründen: Steigerung der Anlageerträge (81 Prozent), höhere Portfoliodiversifikation (78 Prozent), die Chance, in Wachstumsunternehmen zu investieren (62 Prozent) und Risikodiversifikation (40 Prozent).

„Aus unserer Sicht sollten Anleger über strategische Engagements in Nebenwerte nachdenken“, erklärt Lovatt dazu. „Kurzfristige Herausforderungen wie langsameres Wirtschaftswachstum und volatile Märkte sollten nicht den Blick auf die längerfristigen Vorteile von Aktien generell und kleineren Unternehmen im Besonderen verstellen.“ Da Small-Cap-Bewertungen zwangsläufig ineffizienter seien und Investments Spezialwissen erforderten, könnten Anleger von einem aktiven Ansatz profitieren, der nach den attraktivsten Unternehmen suche und potenzielle M&A-Prämien im Small-Cap-Segment zu nutzen wisse. Auf lange Sicht haben sich Nebenwerte risikobereinigt besser entwickelt als Standardwerte. Zudem sind kleine Unternehmen häufig Innovationsführer und befinden sich in der Phase des schnellsten Wachstums innerhalb eines typischen Unternehmens-Lebenszyklus.

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