AXA IM: Investieren im Jahr des Affen

„2016 ist das Jahr des Affen. Laut meiner Internetrecherchen bedeutet das, dass wir uns in diesem Jahr mit mehr Finanzereignissen beschäftigen müssen. Der Affe ist ein intelligentes, freches, schlaues und wachsames Tier. Wer in diesem Jahr erfolgreich investieren will, muss ihn überlisten", erklärt Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers. AXA Investment Managers | 11.01.2016 08:01 Uhr
Chris Iggo, CIO Fixed Income, AXA Investment Managers / ©  AXA IM
Chris Iggo, CIO Fixed Income, AXA Investment Managers / © AXA IM
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Es herrscht Weltuntergangsstimmung an den Märkten – damit setzen sich laut Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers (AXA IM), die wichtigsten Trends zum Jahresanfang fort: Die Geldpolitik in den USA normalisiere sich. China passe sein Wachstumsmodell an – fallende Rohstoffpreise, erweiterte Credit Spreads und Aktien, die Mühe haben, ihre aktuellen Bewertungen zu rechtfertigen, seien die Folge daraus.

Zumindest die Federal Reserve informiere regelmäßig über ihre Sicht auf die Geldpolitik und gebe so Hinweise auf die voraussichtliche Entwicklung der Zinsen. „Wie es für die Rohstoffe weitergeht, wer weiß?“ so Iggo. „Den Boden des Rohstoffpreiszyklus vorherzusehen, ist vielleicht die größte Investmententscheidung des Jahres. Aber einfach wird dies nicht. Nicht, wenn Chinas Wachstum sich weiter verlangsamt und die Märkte aus dem Gleichgewicht geraten.“ So habe zum Beispiel die Europäische Zentralbank (EZB) mehr Anleihen in ein negatives Rendite-Territorium gebracht. Dahingegen habe der Abschwung an den Rohstoffmärkten insgesamt mehr Anleihen in den zweistelligen Rendite-Bereich geschoben. „Günstig kaufen und teuer verkaufen – das könnte die gewinnbringendste Strategie für 2016 sein“, prognostiziert der AXA-IM-Stratege.

Die Untergangsstimmung, die den traditionellen Optimismus zum Jahresbeginn überwältigt habe, sei nicht neu: „Niedrige Zinsen, stärkere Regulierung und Kürzungen bei Finanzdienstleistungsunternehmen führten dazu, dass der Finanzmarkt in den letzten Jahren zu einem zunehmend unglücklicheren Ort wurde“, so Iggo. „Hedgefonds schließen, weil das klassische Gebührenmodell – 2 Prozent fixe Gebühren und 20 Prozent Gewinnbeteiligung – nicht mehr funktioniert, weil Erträge in einer Welt verzerrter Bewertungen schwieriger zu erzielen sind, die Regulierung erstickend wirkt und die mangelnde Marktliquidität sie zu sehr herausfordert.“

„In einem Umfeld wie dem derzeitigen kommt es normalerweise zu irgendeiner Art von politischer Intervention“, sagt Iggo. Die Federal Reserve (Fed) allerdings falle dafür aus. Sie befände sich gerade auf einem Kurs der Normalisierung – eine erneute Änderung der Politik könne ihrer Glaubwürdigkeit enorm schaden. Auch sei das aktuelle Problem kein europäisches, und die EZB betreibe zudem bereits ein umfassendes Lockerungsprogramm. Daher blickt der AXA-IM-Stratege auf China. Problematisch seien hier vor allem die intransparente Politikgestaltung und die Unfähigkeit der Staatsführung mit dem Markt zu kommunizieren. „Ich bin mir sicher, dass die politische Führung Chinas möchte, dass sich die Dinge beruhigen, bevor das chinesische Neujahresfest beginnt.“ Dennoch warnt Iggo mit einem Augenzwinkern: „2016 ist das Jahr des Affen. Laut meiner Internetrecherchen bedeutet das, dass wir uns in diesem Jahr mit mehr Finanzereignissen beschäftigen müssen. Der Affe ist ein intelligentes, freches, schlaues und wachsames Tier. Wer in diesem Jahr erfolgreich investieren will, muss ihn überlisten.“ Damit sei das Jahr kein einfaches Jahr für Anleger. „Ich rate dazu nicht zu viel zu erwarten, geduldig zu sein und die Augen offen zu halten, um günstige Gelegenheiten schnell zu erkennen.“ 

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