AXA IM: Zusätzliche Liquidität im Euroraum macht Aktien wieder attraktiver

"Nach der Ankündigung des Kaufs von Asset backed Securities durch die Europäische Zentralbank (EZB) sollten Anleger Aktien übergewichten", so Franz Wenzel, Leiter Anlagestrategie bei AXA IM in einem aktuellen Marktkommentar. AXA Investment Managers | 23.09.2014 13:24 Uhr
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Die EZB hat die sprichwörtlichen Geldschleusen geöffnet. Nach der Septembersitzung kündigte die Notenbank nicht nur eine weitere Senkung der Leitzinsen an, sondern vor allem auch ein unerwartet großes Kaufprogramm für Asset backed Securities (ABS).  „Vor diesem Hintergrund raten wir jetzt dazu, Euroraum-Aktien und damit Aktien insgesamt überzugewichten und Euroraum-Anleihen auf neutral zurückzufahren“, schreiben Franz Wenzel, Leiter Anlagestrategie bei AXA IM, und das Team für Research & Strategie in der aktuellen Publikation „Investmentstrategie“. An ihrer positiven Einschätzung der Peripherieländer und europäischen Unternehmensanleihen ändere sich dadurch nichts.

Durch den überraschenden Schritt der EZB sehen die Experten von AXA IM sich in ihrer Erwartung bestätigt, dass die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte überdurchschnittlich wächst. „Allerdings könnten sich die USA und Europaweiter auseinander entwickeln – bei Konjunktur und Notenbankpolitik gleichermaßen“, so Wenzel weiter. Während die jüngsten US-Stimmungsindikatoren für eine stabile Entwicklung im dritten Quartal sprächen, seien die Daten aus dem Euroraum eher schwach gewesen. „Sicherlich können die weltpolitischen Probleme die Konjunktur schwächen, insbesondere in Europa“, unterstreicht er. Die amerikanischen Verbraucher seien jedoch ausgabefreudig wie nie und das Konsumklima sei äußerst gut.

In den vergangenen Wochen war die Erholung des Euroraums ins Stocken geraten, was die Volkswirte von AXA IM vor allem auf die Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine zurückführen.  Da ein dauerhafter Waffenstillstand immer wahrscheinlicher werde, könnte es hier jedoch zu einer positiven Entwicklung kommen. „Ein gutes Omen ist der deutliche Anstieg der deutschen Industrieproduktion im Juli, eines wichtigen Einflussfaktors auf das Bruttoinlandsprodukt“, heißt es in der Publikation. Die Experten gehen daher weiterhin davon aus, dass der seit Ende 2013 andauernde moderate Aufschwung in den nächsten Quartalen wieder Fahrt aufnimmt.

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