Investmentstrategie von AXA IM: Anleger sollten Aktien wieder übergewichten

Seit dem Ausverkauf sämtlicher Assetklassen nach der letzten Offenmarktausschusssitzung geht das Research- und Strategieteam von AXA Investment Managers (AXA IM) davon aus, dass ein Großteil der veränderten Lage bereits in den Kursen berücksichtigt sei und an den Märkten bald wieder „Business as usual“ herrschen werde. AXA Investment Managers | 17.07.2013 13:04 Uhr
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Die geplante Rückführung des Quantitative Easing spräche dafür, dass die US-Notenbank Fed die Konjunktur wieder positiver einschätze. Dennoch sind die Experten von AXA IM nicht ganz so optimistisch. Sie glauben, dass an den Märkten noch immer zwei Sichtweisen miteinander kämpfen: „Ende der lockeren Geldpolitik“ und „schwächere Erholung in den USA“. Diese Unsicherheit werde die Anlegerstimmung auf kurze Sicht wohl weiter belasten.

Ein grundlegender Regimewechsel werde mit höherer Marktvolatilität einhergehen, da sich die Anleger an das neue Gleichgewicht anpassen müssten. Genau das sei im Juni geschehen. Vermutlich zeige es sich besonders deutlich im Risk-Appetite-Barometer von AXA IM, das im Juni leicht negativ geworden sei, aber Anfang Juli fast seine gesamten Einbußen wieder wettgemacht habe. Die Aktienmarktbewertungen hätten sich unterdessen kaum geändert. Die Kombination aus niedrigeren Aktienkursen und etwas höheren Gewinnen ließ das KGV des MSCI World von 16,5 im letzten Monat auf 16,3 in diesem Monat zurückgehen. „Deshalb, und wegen der besseren Konjunktur, raten wir, Aktien jetzt wieder überzugewichten“, so Franz Wenzel, Leiter Anlagestrategie bei AXA IM. „Letztlich glauben wir sogar, dass die sehr klaren Worte von Ben Bernanke, der die Rückführung des Quantitative Easing an eindeutige Bedingungen geknüpft hat, die wichtigste Stütze für risikobehaftete Wertpapiere – und langfristig auch ein Negativfaktor für Renten – sein wird.“.

Die „nachhaltigen Fortschritte“ am Arbeitsmarkt würden in den kommenden Monaten der Lackmustest für den Offenmarktausschuss sein. „Die Liquidität dürfte erst dann zurückgeführt werden, wenn der Konjunkturausblick stabil genug ist, um uns über die Übergangsphase von einer liquiditätsgetriebenen zu einer ergebnisgetriebenen Rallye zu retten“, ergänzt Wenzel und fährt fort: “Ein echter Boom ist dafür gar nicht nötig. Langfristigen Rentenmarktinvestoren raten wir trotz des jüngsten Renditeanstiegs weiter zur Vorsicht.“ Die Rückführung des Quantitative Easing sei der Beginn einer Normalisierung, die aus drei Phasen bestünde: erst weniger Liquiditätsspritzen, dann von Mitte bis Ende 2014 relative Ruhe und schließlich ab 2015 höhere Kurzfristzinsen. Taktischen Investoren raten die Experten, sichere Anleihen wieder neutral zu gewichten, da die Fed in nächster Zeit nicht mehr so oft über eine Rückführung der Anleihekäufe reden dürfe.

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