Das Ergebnis: Beliebt sind bei den Österreichern vor allem konservative Anlageformen wie das Sparbuch oder ein eigenes Haus. 41 Prozent der Österreicher würden ihr Geld auf ein Sparbuch einzahlen. Eine Immobilie kaufen oder renovieren würden mehr als ein Viertel der Österreicher (28 %).
Nur 10 Prozent würden in Investmentfonds investieren
Die Bereitschaft in Investmentfonds zu investieren hat demgegenüber seit 2007 weiter abgenommen. Während im Vorjahr noch 12 Prozent der Österreicher ihr Geld in Investmentfonds angelegt hätten, sind es 2008 nur noch 10 Prozent. Auch sind Konsumgüter sind zurzeit beliebter als langfristige Anlagen wie beispielsweise Lebensversicherungen. Während nur 2 Prozent der Befragten angaben, 50.000 Euro auch in einer Lebensversicherung anzulegen, würden 11 Prozent eher Geld für Kleidung oder Elektrogeräte ausgeben.
Kein Geldregen für die Familie?
Auffallend ist, dass kein Österreicher zurzeit die Familie beschenken würde. Null Prozent der Befragten gab an, einen Teil des Geldes ihrer Familie zu schenken. Im letzten Jahr hätten noch 8 Prozent der Österreicher ihre Liebsten beschenkt. Dazu Prof. Dr. Claudia Wöhle, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Paris Lodron-Universität in Salzburg: „Hier zeigt die im letzten Jahr in der Öffentlichkeit breit geführte Auseinandersetzung um die Schenkungsteuer ihre Auswirkungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich nach dem Wegfall der Schenkungsteuer die Präferenzen der Befragten verschieben werden. Auch die Spendenbereitschaft ist in Österreich rückläufig. 2007 hätten noch 11 Prozent Geld gespendet. In diesem Jahr sind es nur noch 6 Prozent“.
Details zur Studie
Bereits zum zweiten Mal in Folge hat AXA Investment Managers gemeinsam mit TNS Infratest Finanzforschung in Österreich eine bevölkerungsrepräsentative Studie zu dem Wissen der Bevölkerung über Fonds durchgeführt. Erstmals wurden in die länderübergreifende Studie neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch Belgien und die Niederlande mit einbezogen.