Verwirrende Vielfalt: Studie zu SRI Top-Begriffen

„Socially Responsible Investment“, „Long horizon investment“, „Value reporting“, „Sustainability"….. Unter Anlageexperten wimmelt es nur so von Begriffen, die sich rund um sozial verantwortliche Investments drehen. AXA Investment Managers | 08.09.2008 11:12 Uhr
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Dennoch gibt es über Landes- und Branchengrenzen hinweg besonders beliebte Begriffe, so das Ergebnis einer weltweiten Studie von AXA Investment Managers und AQ Research. Bei der ersten Umfrage dieser Art wurden weltweit 350 Anlageexperten zu den von ihnen bevorzugten englischen Begrifflichkeiten für den Bereich des Socially Responsible Investments (SRI) befragt.

Anlageprofis uneinig 

Bislang konnten sich Anlageprofis nicht einigen, welche Bezeichnungen der Integration der Nachhaltigkeitsanalyse in den traditionellen Anlageprozess am besten gerecht werden. So stand dieser Integration bisher vor allem das Fehlen einer einheitlichen Terminologie entgegen.

Dazu Dr. Raj Thamotheram, Director Responsible Investment bei AXA Investment Managers: „Kunden und Kollegen aus den klassischen Bereichen der Investmentbranche haben keine Schwierigkeiten, Begriffe wie „Ethical Screening“ zu verstehen oder die Orientierung an einem bestimmten Thema wie saubere Technologien nachzuvollziehen.“

Der terminologische Konsens ermöglicht Vergleiche von Fondsmanagern und veranlasse diese, ihre Verfahren konsequent zu verfolgen. Angesichts der vielen verschiedenen Begriffe verwundere es jedoch nicht, dass allgemeine Verwirrung herrsche und der Integrationsprozess nicht so schnell voranschreite, wie er eigentlich könnte. „Sofern wir den Prozess künftig auf breiter Basis beschleunigen wollen, wäre die Einigung auf ein oder zwei Begriffe in der Tat ein guter Anfang“, so Thomotheram.

Sustainability unter den bevorzugten Begriffen

Nach den Umfrageergebnissen bildet sich ein solcher Konsens bereits heraus: Von 16 verschiedenen Begriffen, darunter „Socially Responsible Investment“ (SRI), „extra financial", „responsible Investment (RI)", „non traditional" und „management commentary" wurden „ESG" (Environment, Social and Governance) und „Sustainability" am häufigsten als die bevorzugten Begriffe genannt. Die Präferenz für ESG und Sustainability war in Europa und Nordamerika, den beiden Regionen mit den höchsten Umfrageteilnehmerzahlen (62 Prozent bzw. 30 Prozent) gleichermaßen stark ausgeprägt.

Tragfähige Ausgangsbasis

William Russell-Smith, Managing Director von AQ Research, dem unabhängigen Research-Institut, das die Daten sammelte und analysierte, kommentierte die Ergebnisse folgendermaßen: „Die Ergebnisse liegen nun zu einem Zeitpunkt vor, an dem sich für die Branche die entscheidenden Weichen stellen. Es muss ganz klar ein Konsens erzielt werden, um den Bereich der nachhaltigen Investments weiter ausbauen zu können. Wir sind zuversichtlich, dass diese Ergebnisse der Branche eine tragfähige Ausgangsbasis für den dringend notwendigen Konsens bieten."

Dr. Raj Thamotheram kam zu dem Schluss: „Wenn Finanzdienstleister unterschiedliche Begriffe für ein und dieselben Konzepte benutzen, entsteht unnötige Verwirrung unter denjenigen, die den Wandel maßgeblich vorantreiben. Kunden, Berater, Anlageexperten und Unternehmen sollten die gleiche Sprache sprechen.“ 

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