Neues von den Nordea Value Fonds im April

Wie sehen die Fondsmanager der Nordea Value Fonds die aktuelle Wirtschaftslage? Antworten gibt es von den Managern der Nordea Value Fonds, wie Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley (North American Value), Tom Stubbe Olsen, Léon Kirch (European Value), Paul Danes (Japanese Value) sowie Jacqueline Chen (Far Eastern Value)). Markets | 23.05.2007 11:56 Uhr
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North American Value Fund - Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley

Trotz der sehr guten Entwicklung im April erholte sich der Fonds etwas langsamer von der hohen Marktvolatilität im März als der US-Aktienmarkt im Allgemeinen. "Angesichts der im Fonds enthaltenen Wertpapiere halten wir die Bedenken in Bezug auf die Probleme am Markt für nachrangige Hypothekendarlehen für weitgehend unangebracht. Untermauert wird diese Einschätzung dadurch, dass unsere Positionen aus dem Finanzsektor im Berichtsmonat insgesamt Kurszuwächse verzeichneten. Insbesondere unsere Kapitalmarktwerte Bear Stearns, Lehman Brothers und Northern Trust erholten sich im Monatsverlauf spürbar", so Powers, Sherman und Farley.  Die konservativ geführten Institute im Fonds weisen allgemein ein geringes bilanzwirksames Engagement am Markt für nachrangige Hypothekendarlehen auf. Niedrigere kurzfristige Zinsen und eine normal verlaufende Renditekurve sollten der Gewinnentwicklung der Banken künftig zugute kommen und dürften in dem Sektor für deutliche Aktienkursanstiege sorgen. Gestützt vom schwachen USD und der soliden Entwicklung der ausländischen Märkte erfreuen sich US-Unternehmen einer außerordentlich hohen Rentabilität und kräftiger Cashflows. Powers, Sherman, Farley: "Dies verheißt unseres Erachtens Gutes für die Investitionsausgaben und insbesondere für unsere Anlagen im Technologiesektor. Viele Technologiewerte in unserem Portfolio haben nachweislich von den von uns erwarteten besseren Fundamentalaussichten profitiert, und wir beurteilen den Technologiesektor nach wie vor als attraktives Anlagesegment."

European Value Fund - Tom Stubbe Olsen, Léon Kirch

Seit Erreichen der Talsohle Mitte März verzeichneten die europäischen Aktienmärkte über einen Zeitraum von 30 Tagen eine der stärksten Kursrallyes seit Anfang der 1980er Jahre. Der Auftakt zur Berichtssaison sowie die anhaltend rege Fusions- und Übernahmetätigkeit gaben den Aktienkursen im Berichtsmonat kräftigen Auftrieb. "Obgleich die Unternehmen in unserem Portfolio allgemein gute Ergebnisse meldeten und gesunde Fundamentaldaten aufweisen, erholte sich der Fonds etwas langsamer von den Turbulenzen des Vormonats als der Gesamtmarkt. Dennoch erzielte auch der Fonds im April kräftige Zugewinne. FLSmidth, die größte Fondsposition, leistete einen der größten positiven Beiträge zur Wertentwicklung. Das Unternehmen gab Pläne bekannt, einen Anbieter von Mineralsortieranlagen zu übernehmen, um das Produktangebot für Kunden aus dem Bergbausektor zu erweitern – unseres Erachtens eine positive Entwicklung", so Olsen und Kirch dazu. 

Mit dieser Übernahme erfüllt das Management von FLS sein Versprechen, dass Mineraliengeschäft auf eine ähnliche Größe wie den Bereich Zementfabriken zu bringen. Die stärkere Stellung im Mineralienbereich sollte das Unternehmen gegen das Risiko einer rückläufigen Nachfrage im Baubereich absichern und die Abhängigkeit des gesamten Unternehmens von den Zyklen in den verschiedenen Sparten verringern. Olsen, Kirch:"Ungeachtet der kräftigen Marktentwicklung ermittelten wir eine neue Anlageidee und begannen, eine entsprechende Position aufzubauen. Dabei handelt es sich um ein solides Unternehmen, dessen Aktie die geforderte Sicherheitsmarge aufweist."

Japanese Value Fund - Paul Danes

Der japanische Markt konnte im April nicht zulegen, da die Sorge über die inländische wie auch über die weltweite Konjunktur die Stimmung belastete. Die ersten japanischen Unternehmen meldeten ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr bis zum 31. März und gaben außerdem ihre Prognosen für das kommende Jahr bekannt. Noch ist es viel zu früh, um allgemeine Schlüsse zu ziehen. Klar ist bislang jedoch, dass die Ergebnisse zwar sehr respektabel erscheinen, die Prognosen in der großen Mehrzahl der Fälle aber unter den Konsenserwartungen liegen. Das könnte wie im soeben abgelaufenen Geschäftsjahr zwar durchaus an der konservativen Haltung der Unternehmen liegen. Jedoch sollte es auch den Anlegern die Augen öffnen, dass die zyklische Erholung bereits vorüber ist.

"Wie in den vergangenen neun Monaten bereits mehrfach angemerkt, glauben wir, dass der Zustand des Konjunkturumfelds in Japan heute stabiler ist und die Anleger sich stärker auf die Unterschiede, die in punkto Qualität und Bewertungen zwischen den Unternehmen herrschen, konzentrieren müssen, anstatt einfach nur Werte aus jenen Sektoren einzusammeln, die sich am schnellsten erholen. Dieser Übergang dauert bereits weit länger, als wir erwartet hatten. Doch wenn diese Ergebnisse den Wandel beschleunigen, wird das Portfolio unserer Ansicht nach gut positioniert sein", so Danes.

Far Eastern Value Fund - Jacqueline Chen

Der Fonds gewann im April mehr als 6 % an Wert und verzeichnete damit erneut eine sehr gute absolute Wertentwicklung. Die Aktienmärkte zogen auf breiter Front an, wobei Korea, Malaysia und Singapur neue Hochs erklommen. Bemerkenswert waren auch die kräftigen Zugewinne chinesischer A- und B-Aktien. "Angesichts dessen erwarten wir eindeutig eine steigende Marktvolatilität, da die Bewertungen vieler Aktien ausgereizt sind", so Chen. Ein Beispiel hierfür war die Aktie von Prime Success, einem nicht im Fonds enthaltenen chinesischen Schuhhersteller. Der Aktienkurs brach nach der Bekanntgabe eines enttäuschenden Umsatzwachstums massiv ein.

Im Gegensatz dazu konnte der Aktienkurs von Global Biochem, einem der größten Hersteller von raffinierten Getreideprodukten und biochemischen Produkten auf Getreidebasis in China, um 68 % zulegen, nachdem zwei große weltweit tätige Lysin-Produzenten ihren Marktausstieg mitteilten. Überkapazitäten und der Preisdruck bei Lysin belasteten den Aktienkurs seit langem und drängten die gute Rentabilität sowie die soliden geschäftlichen Fundamentaldaten des Unternehmens in den Hintergrund. Da diese Probleme nun an Bedeutung verloren haben, ist Global Biochem für die Anleger wieder sehr rasch interessant geworden.

Global Value Fund

Der Fonds verzeichnete im April zwar eine positive Rendite, erholte sich von den Marktturbulenzen im März aber etwas langsamer als der Gesamtmarkt. "Wir sind uns der Risiken bewusst, halten – was die im Fonds enthaltenen Wertpapiere anbelangt – die Bedenken in Bezug auf die Probleme am Markt für nicht erstklassige Hypothekendarlehen aber für weitgehend unangebracht", so das Nordea Value Management Team. Diese Einschätzung wurde dadurch bestätigt, dass die Fondspositionen aus dem Finanzsektor im April insgesamt Zugewinne verzeichneten. Gestützt vom schwachen USD und der soliden Entwicklung der ausländischen Märkte, erfreuen sich US-Unternehmen einer außerordentlich hohen Rentabilität und generieren kräftige Cashflows.

Das Nordea Value Management Team dazu: "Dies verheißt unseres Erachtens Gutes für die Investitionsausgaben und insbesondere für unsere Anlagen im Technologiesektor." In Europa gaben der Auftakt zur Berichtssaison sowie die anhaltend rege Fusions- und Übernahmetätigkeit den Aktienkursen im Berichtsmonat kräftigen Auftrieb. Der japanische Markt konnte dagegen nicht zulegen, da die Sorge über die inländische und die weltweite Konjunktur die Stimmung belastete. Der asiatische Teil des Portfolios verzeichnete dagegen kräftige Zugewinne. Die Aktienmärkte zogen auf breiter Front an, wobei Korea, Malaysia und Singapur neue Hochs erklommen. Bemerkenswert waren auch die kräftigen Zugewinne chinesischer A- und B-Aktien. "Angesichts dessen erwarten wir eindeutig eine steigende Marktvolatilität, da die Bewertungen vieler Aktien ausgereizt sind. In diesem Marktumfeld legen wir den Schwerpunkt weiterhin auf unseren konservativen, value-orientierten Anlageansatz", so das Nordea Value Management Team abschließend.

Der Global Value Fund wird von dem Nordea Value Management Team betreut. Die Mitglieder des Teams sind Jacqueline Chen, Paul Danes, Tom Stubbe Olsen und Gregg Powers.

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