Europas Aktienbörsen im Oktober

Sowohl Gesamteuropa, als auch Euro-Zone, Wien und CEE jeweils für sich betrachtet, haben alle anderen großen Börsen übertroffen. Bush-Wiederwahl bedeutet längerfristig für den US-Anleihenmarkt steigende Renditen. Osteuropa: Mittel- und langfristig weiter positiv, kurzfristig Korrekturen möglich. Markets | 05.11.2004 17:39 Uhr
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Anleger, die in europäischen Aktien investiert sind, hatten im Oktober allen Grund zur Freude. Sowohl "Euro-Land" (+ 3,13 % im Oktober), als auch die Wiener Börse mit einem Plus von 3,39 % und die CEE-Staaten (+ 3,23 % im MSCI Eastern Europe Index auf Euro-Basis) konnten alle anderen wichtigen Weltbörsen hinter sich lassen. So lieferte etwa der amerikanische DJI Index währungsbereinigt ein klares Minus von 2,87 % ab, während sich das Plus in Japan (Nikkei Index, währungsbereinigt) mit 0,86 % sehr bescheiden ausnahm.

"Der Ausblick für 2005 bleibt, was das Gewinnwachstum der Unternehmen betrifft, relativ stabil", analysiert Paul Severin, Bereichsleiter Aktien in der Capital Invest. Dies spreche dafür, dass 2005 ein gutes Aktienjahr werden könne. "Zumal sich die Unternehmen im Umfeld niedriger Zinsen in einer komfortablen Situation befinden", so Severin weiter. Regional bleibt die Capital Invest jedenfalls bei der Übergewichtung von Europa.

"Im Moment rechnen wir zwar nur mit einem - bereits eingepreisten - Zinsschritt in den USA und keinen Zinsänderungen in Europa", erklärt Volker Steinberger, Bereichsleiter Renten in der Capital Invest. Die zu erwartende Fortsetzung der Budgetproblematik nach der Wiederwahl von George W. Bush lasse aber mittel- bis längerfristig doch US-Renditeanstiege erwarten. Diese werden nach Ansicht von Steinberger durchaus von den USA auf Europa übergreifen, wenngleich die ebenfalls zu erwartende weitere Dollar-Abschwächung durch den wachstumshemmenden Einfluss diesen Effekt abschwächen sollte.

Die Aktienmärkte Zentral-, Ost- und Südeuropas haben ihre erfreuliche Entwicklung - auch im Vergleich zu den "Developed Markets" - fortgesetzt. Sie werden von der Capital Invest auch weiterhin positiv beurteilt. Kurzfristig könnten jedoch die Zinserhöhung in China und die indirekten Auswirkungen auf die Weltrohstoffmärkte zu einer Korrektur führen. 

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