Die Top-10 Institutionellen Investoren im ATX Prime

Lediglich zwei österreichische institutionelle Investoren befinden sich laut einer aktuellen Auswertung der Wiener Börse unter den Top-10 der ATX Prime Großinvestoren. Der bedeutendste Austro-Investor kommt laut Analyse aus dem hohen Norden, auch ETF-Anbieter spielen bei österreichischen Aktien eine immer wichtigere Rolle. Markets | 18.04.2019 07:46 Uhr
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Internationale institutionelle Investoren bleiben auch 2018 die größte Anlegergruppe im ATX Prime. Großanleger halten insgesamt 65,3 %, der Rest wird von heimischen Privatanlegern (18,4 %) und nichtfinanziellen Firmen (16,3 %) gehalten. Unter den Großanlegern sind US-amerikanische Investoren die loyalste Anlegergruppe. Absolut investierten sie per Jahresende 2018 10,7 Mrd. EUR in rot-weiß-rote Aktien. Das bestätigt die jüngste IPREO-Untersuchung im Auftrag der Wiener Börse, deren Ergebnisse Anfang der Woche auf der Konferenz „Speaking AUT Loud | The Sound of Finance“ in New York vorgestellt wurden. Eine hochrangige politische Delegation sowie 24 Manager börsennotierter Unternehmen sprachen vor Ort Investoren und amerikanische Meinungsbildner an.

„Die Wiener Börse hat für österreichische Unternehmen und globale Investoren das beste Angebot. Das tragen wir in den letzten zwei Jahren verstärkt in die Welt hinaus. Mit Wirkung, wie die Ergebnisse der Ipreo Untersuchung zeigen,“ sagt Börsenvorstand Christoph Boschan. „Wir haben aber nicht nur intensiv an einer verstärkten Sichtbarkeit, sondern auch an unserer Handelsqualität gearbeitet. Für einen modernen Börsenstandort ist internationale Vernetzung die oberste Maxime.“

US-amerikanische institutionelle Investoren seit 7 Jahren Spitzenreiter

Amerikanische Investoren bleiben zum siebenten Mal in Folge klare Spitzenreiter im Länderranking der Großanleger. Ihr Anteil beläuft sich 2018 auf 24,5 %. Auf Platz 2 folgen institutionelle Investoren aus Österreich. Ihr Anteil ist im Vergleich zu 2017 deutlich gestiegen und liegt nun bei 23,5 % (2017: 20,7 %). Trotz der Brexit-Unruhe gehören institutionelle Investoren aus Großbritannien auch weiterhin zu den wichtigsten Investorengruppen, sie belegen mit 16,7 % (2017: 15,2 %) Platz 3. Auch Anleger aus Frankreich (6,4 %), Deutschland (6,1 %) und Norwegen (5,6 %) sind prominent vertreten.

Top-Institutionelle: Staatsfonds Norges (NO), Vanguard Group (US) und BlackRock Fund Advisors (US)

Der norwegische Staatsfonds der Norges Bank bleibt auch 2018 weiterhin der prominenteste Investor im ATX Prime. Auf Platz zwei und drei folgen die passiven amerikanischen Vermögensverwalter The Vanguard Group und BlackRock Fund Advisors. Mit der Erste Asset Management (die unten dargestellte Erste-Sparinvest ist seit November letzten Jahres ebenfalls Teil der Erste Asset Management) sowie der Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft befinden sich aktuell nur zwei österreichische Großanleger unter den Top-10 der ATX Prime Investoren.

Die Studie untersucht ebenfalls, welche Investmentstrategien institutionelle Anleger im ATX Prime verfolgen. 35,4 % dieser Investoren setzt auf einen Growth-Stil, 30,3 % der Investoren verfolgen einen Value-Ansatz. Diese Strategien blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil. Der weltweite ETF-Trend macht auch in Wien nicht halt. 2015 war der Anteil institutioneller Anleger, die über einen Index veranlagen, noch bei 16,1 %, 2018 bereits bei 18,3 %. 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
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