ATX schlägt die großen westeuropäischen Indizes im 3. Quartal

Der ATX konnte dank einer starken Aufwärtsentwicklung von 14,76 % im dritten Quartal die Rückschläge des ersten Halbjahres wettmachen (inklusive Dividenden ATX TR: 15,48 %). Markets | 04.10.2016 09:50 Uhr
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Der Jahresbeginn 2016 war geprägt von fallenden Ölpreisen, China-Krise, Sorgen um die Konjunkturentwicklung und der Brexit-Überraschung. Trotz dieser Ereignisse ist es dem ATX gelungen, seit Jahresbeginn 0,35 % zuzulegen, der ATX TR 3,11 %. Somit konnte der ATX die bisherige Jahresperformance der europäischen Benchmark Eurostoxx 50 (‑ 8,12 %) klar übertreffen. Der Aktienumsatz an der Wiener Börse lag im September um 10,4 % über dem des Vorjahres (09-2015: 4,52 Mrd. EUR, 09-2016: 4,99 Mrd. EUR). 2016 belief sich der Umsatz bisher auf 42,08 Mrd. EUR (01-09 2015: 44,19 Mrd. EUR). Im XETRA® Handelssystem der Wiener Börse wurde bis Ende September 2016 um 11,5 % mehr Orders ausgeführt als in derselben Periode des Vorjahres.

„Die Wiener Börse ist nachweislich der liquideste Handelsplatz für österreichische Aktien. Angesichts der teilweise starken Umsatzrückgänge an europäischen Börsen entwickeln sich die Aktienumsätze am österreichischen Kapitalmarkt zufriedenstellend. Wir werden alles daran setzen, unseren Kunden weiterhin die schnellste, sicherste Ausführung ihrer Wertpapieraufträge zum besten Kurs zu bieten“, so Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse.

Performance-Überblick

Wie schon im ersten Halbjahr ist Lenzing AG auch Ende September der Top-Performer im ATX mit einem Kursanstieg von 49,53 % seit Jahresanfang, gefolgt von RHI AG mit 31,33 % und Verbund AG mit 25,21 %. Die Marktkapitalisierung heimischer an der Wiener Börse notierter Unternehmen liegt per 30. September 2016 in Summe bei 86,47 Mrd. EUR.

Neue Unternehmensanleihen zum Ende des 3. Quartals

Bis Ende September wurden 16 neue Corporate Bonds von heimischen Unternehmen mit einem Emissionsvolumen von 1,39 Mrd. EUR an die Wiener Börse gebracht. Vor kurzem neu dazu kam auch die erste Benchmark-Anleihe eines österreichischen Unternehmens im Jahr 2016, jene der Novomatic mit einem Volumen von 500 Mio. EUR. Die Wandelanleihe der Buwog mit 300 Mio. EUR richtete sich mit einer Stückelung von 100.000 EUR an institutionelle Anleger. Insgesamt wurden 2016 30 neue Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von über 3 Mrd. EUR in den Handel aufgenommen. 

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