Dabei handele es sich laut Portfoliomanager Brice Perin um einen UCITS IV-konformen Fonds, der über liquide Derivate Exposure gegenüber einer ganzen Reihe von Volatilitätsquellen aufbauen könne.
Keine Korrelation
„Volatilitätsstrategien eignen sich gut dazu das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern. Denn, Volatilität als Performancequelle korreliert nicht mit anderen Assetklassen“, so Perin. Mit einem Track Record von zwölf Jahre Erfahrung beim Management von Volatilität, weiß der Acropole Asset Management-Experte wovon er spricht.
Liquide Instrumente
Perin arbeitet mit „sehr liquide Instrumenten“ – sprich, traditionell gelistete Optionen wie Vanilla Options, Futures, VIX Optionen sowie „over-the-counter“-Instrumenten wie Variance Swaps. Wie liquide ist demnach der Acropole Vol Opportunities Fonds? Seinen Angaben zufolge, könnten sämtliche Fondspositionen in etwas mehr als einer halben Stunde geschlossen werden.
Ziel: Vega zwischen -2 und +2
Laut Perin sei es das Ziel das Vega des Fonds in einer Bandbreite zwischen -2 und +2 zu behalten. Konkret, versteht man unter dem Vega die Sensitivität eines Assets gegenüber einer Veränderung in der Volatilität. Ein Vega von 0,5 bedeutet etwa, dass bei einem Anstieg der Portfoliovolatilität um 1 Prozent, gleichzeitig auch der Portfoliowert um 0,5 Prozent steigt. Das gleiche gilt für den umgekehrten Fall.
Viele Arten von Volatilität
Wie der Fondsmanager erklärt, gibt es viele Arten von Volatilität. „Mit verschiedenen liquiden Instrumenten, Märkten und Regionen gibt es eine ganze Menge Performancequellen“, sagt er. Sein Fonds könne über eine Reihe von Strategien vom Exposure gegenüber der Volatilität der Aktien-, Kredit- und Fixed Income-Märkten profitieren – und das unabhängig vom jeweiligen Marktszenario.
YTD-Performance: -0,52 Prozent
Der Acropole Vol Opportunities wurde Anfang November 2011 aufgelegt und hat seit diesem Zeitpunkt eine Performance von +1,34 Prozent p.a. erzielt. Seit Jahresbeginn ist die Wertentwicklung mit +0,20 Prozent p.a. leicht rückläufig, was Perin auf die Entscheidung zurückführt im März das Vega zu erhöhen. „Das hat sich nachträglich betrachtet als Fehler herausgestellt.“ (Daten per 31.05.2012)
Fondsvolumen: 25 Millionen Euro
Nach rund sieben Monaten liegt das Fondsvolumen derzeit bei 25 Millionen Euro. Perin ist guter Dinge, dass weiterhin Mittel zufließen werden. Institutionelle Anleger sind ab einer Mindestveranlagungssumme von 500.000 Euro dabei. Privatanleger müssen 10.000 Euro auf den Tisch legen. „Wir wollen einen Track Record starten und nicht zu aggressiv vorgehen“, nennt der Fondsmanager die weitere Marschrichtung.