Fund Update: SemperShare Austria T

Das folgende Fund Update bietet einen Rückblick auf die Performance des Fonds über die letzten drei Kalenderjahre sowie über die aktuelle Entwicklung. Der Fondsmanager Dr. Walter Harecker zeigt die wichtigsten Punkte des Investmentprozesses und seiner Strategie auf. Funds | 11.04.2012 04:35 Uhr
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Investment Universum, Prozess, Strategie und Benchmark - Wie investiert der Fondsmanager? (ISIN: AT0000815030)

Dr. Walter Harecker: “Das Anlageuniversum des SemperShare Austria umfasst alle Aktien österreichischer Unternehmen. Der Anlageprozess beruht auf einem klaren bottom up Ansatz unter Berücksichtigung fundamentaler Gesichtspunkte. Besonderes Augenmerk wird neben regelmäßigen Gesprächen mit dem Management der Unternehmen auch auf Unternehmensbesichtigungen vor Ort gelegt. Technische Analyse kommt, wenn überhaupt, lediglich für Aspekte des Timing zur Anwendung. Aktuell ist der Fonds voll investiert und setzt nach wie vor eher auf Nebenwerte als auf die Indexschwergewichte. Durch das daraus resultierende Untergewicht in Bankentitel ergibt sich eine eher defensive Ausrichtung.
Als reiner Stock Picking Fonds hat der SemperShare Austria keine offizielle Benchmark, aber natürlich sind ATX und ATX Prime unter Beobachtung.”

Performance Rückblick 2009

Dr. Walter Harecker: “Mit Beginn des Jahres 2009 wurde der SemperShare Austria, der damals noch den Namen Constantia Vorsorge Aktien Fonds hatte, auf einen reinen Österreich-Aktien Fonds ohne Einschränkungen umgestellt. Davor gab es eine Mindestquote an Immobilienaktien und eine Osteuropa-Komponente. Nach dem verheerenden Aktienjahr 2008 begann auch 2009 für den Wiener Markt und den SemperShare Austria mit Verlusten, die allerdings nicht lange währten. Anfang März setzte eine fulminante Rallye ein, die bis Oktober andauerte. Ein Übergewicht in Immobilienaktien und die Tatsache, dass der Fonds immer voll investiert war hat zu einer sehr zufriedenstellenden Outperformance geführt.”

Performance Rückblick 2010

Dr. Walter Harecker: “Auch das Jahr 2010 war für den österreichischen Aktienmarkt ein sehr gutes. Die Unternehmen haben in der Krise sehr professionell gearbeitet, wichtige Kostensenkungsprogramme und Umstrukturierungen durchgeführt und durch Geschick und Weitblick im Umgang mit ihren Kunden die Basis für spätere Erfolge gelegt. Die ersten Früchte dieser Arbeit konnten bereits geerntet werden. Besonders stark war die Kursentwicklung einiger im Fonds deutlich übergewichteter Nebenwerte wie Kapsch Traffic Com und Lenzing. Aber auch eine relativ große Position Schoeller Bleckman hat zur neuerlichen Outperformance beigetragen.”

Performance Rückblick 2011

Dr. Walter Harecker: “Das letzte Kalenderjahr war in absoluten Zahlen gemessen natürlich alles andere als zufriedenstellend. Die Outperformance gegenüber dem Index ist bei der schlechten Entwicklung der Wiener Börse nur ein schwacher Trost.”

Performance Rückblick 2012 - Year-to-Date

Dr. Walter Harecker: “Seit Jahresbeginn haben vor allem die Bankenwerte eine fulminante Aufholjagd hingelegt, die der Fonds aufgrund seiner defensiveren Ausrichtung nicht ganz so stark mitgemacht hat. Da viele der aktuellen Probleme – wie Schuldenkrise, schleppendes Wirtschaftswachstum, hohe Arbeitslosenraten, Eigenkapitalprobleme der Banken und vieles mehr -  im Moment zwar durch Liquiditätsspritzen der Notenbanken zugedeckt werden, aber nach wie vor ungelöst bleiben, wird sich an dieser Ausrichtung vorerst auch nichts ändern.”

Performance seit 2009

Dr. Walter Harecker: “Über den Zeitraum seit Anfang 2009 hat sich der SemperShare Austria insgesamt sehr gut entwickelt. Erfreulich ist vor allem, dass sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten eine Outperformance erzielt werden konnte. Grund dafür waren deutliche Übergewichte in einzelnen Nebenwerten.”

 


 

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