LGT Medienpreis 2011 für Korinek und Sustala

Die LGT Bank (Österreich) AG hat am Donnerstag, 10. März 2011, erstmals den mit 6000 Euro dotierten LGT Medienpreis für hochwertige Wirtschaftberichterstattung verliehen. Raja Korinek (Geld Magazin) und Lukas Sustala (Der Standard) wurden für ihre Berichterstattung mit dem LGT Medienpreis 2011 ausgezeichnet. Funds | 11.03.2011 10:50 Uhr
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Zusätzlich wurden zwei Anerkennungspreise an Patrick Baldia (Die Presse) und Jochen Hahn (Wirtschaftsblatt) vergeben.

Die Preise wurden von S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, Präsident des Stiftungsrates der LGT Group Foundation, im Rahmen einer Veranstaltung im Liechtenstein Museum überreicht. »Als Unternehmen fühlen wir uns der Gesellschaft verpflichtet. Das heißt, dass wir Verantwortung übernehmen müssen. Wir tun dies  unter anderem, indem wir als Familie durch unsere Kunstsammlung gewachsenes Kulturgut erhalten. Andererseits haben wir auch die Pflicht, die wichtigen aktuellen Themen aufzunehmen, die eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung ermöglichen. Der Medienpreis ist dafür ein Beispiel. Denn die Medien sind heute ein wichtiger Teil der Kultur und prägen das kulturelle Gedächtnis maßgeblich«, begründet er das Engagement der LGT.

»Komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen, Trends und deren mögliche Folgen basierend auf fundierten Annahmen aufzeigen, Aktualität und die Auswahl von brisanten Sachlagen – das erwartet der Leser vom Wirtschaftjournalisten«, so Meinhard Platzer, Vorstandsvorsitzender der LGT Bank (Österreich) AG. »Es ist aber keine Selbstverständlichkeit, dass das immer gewährleistet sein kann. Wir wollen daher junge Journalisten fördern und ihnen die Möglichkeit geben, früh ihre Kompetenzen zu erweitern; damit sie den großen Herausforderungen und der Verantwortung gewachsen sind, die dieser Beruf für die Gesellschaft hat«, erklärt Platzer die Motivation hinter dem LGT Medienpreis.

LGT Medienpreis 2011: Agrarmärkte und Banken-Stresstest

Raja Korinek wurde für ihren Artikel »Rendite mit Biss« im »Geld Magazin« ausgezeichnet. Darin gibt sie ihren Lesern einen fundierten Einblick in die zukunftsträchtige Branche Land- und Forstwirtschaft. Leicht verständlich erklärt sie die Zusammenhänge zwischen wachsenden Bevölkerungszahlen in Schwellenländern, erhöhtem Bedarf an alternativen Treibstoffen und steigender Nachfrage nach Getreide. Zusätzlich gibt sie ihren Lesern Investmenttipps für Aktien und Fonds, die entsprechend agrarlastig sind.

Lukas Sustala erhielt für seinen Artikel »Stresstest war ›vertane‹ Chance für Bankensystem« (erschienen in der Tageszeitung »Der Standard«) ebenfalls den LGT Medienpreis. Eingehend erklärt er den Lesern, warum der durchgeführte Banken-Stresstest eher eine »Stresstestkosmetik« war. Die Regulatoren hätten ihre Chance versäumt, von den Banken eine höhere Kernkapitalquote zu fordern.

Anerkennungspreise: A-Tec-Analyse und Agrarinvestments

Da die Qualität aller eingereichten Beiträge sehr hoch war, entschied die Jury gemeinsam mit der LGT Bank (Österreich) AG zusätzlich zum LGT Medienpreis 2011 auch zwei Anerkennungspreise zu vergeben.

So erhielt Patrick Baldia für seinen Artikel »Wetterprognose statt Börsenbericht« in der Tageszeitung »Die Presse« einen Anerkennungspreis. Er erklärt seinen Lesern kurz und prägnant, welche Möglichkeiten Investments im Agrarsektor bieten und relativiert mit seiner Sachkenntnis gleichzeitig »Schauermärchen«.

Ebenfalls mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurde Jochen Hahn für seine sehr kritische Berichterstat-tung zum A-Tec-Konzern im »Wirtschaftsblatt«. So rät er etwa in seiner Analyse »A-Tec: Am 17. November ist es zu spät« vom 20. Oktober, die Finger von A-Tec-Aktien zu lassen. Am selben Tag stuften die Analysten von Goldman Sachs die Aktie noch als »neutral« ein. Am Nachmittag kündigte A-Tec bereits den Beginn eines Insolvenzverfahrens an.

Preisvergabe durch unabhängige Jury

Österreichische Wirtschaftsjournalisten reichten insgesamt über 70 Beiträge, die im Jahr 2010 veröffentlich worden waren, für den LGT Medienpreis ein. Sie wurden von einer unabhängigen, fachkundigen Jury bewertet: Dr. Christine Domforth (Wirtschaftsjournalistin, ausgezeichnet mit dem Horst-Knapp-Preis), Dr. Barbara Kolm (Generalsekretärin des Hayek Instituts in Wien), Dr. Therese Mitterbauer (Bundesvorsitzende der Jungen Industrie, geschäftsführende Gesellschafterin der Miba-Tochter High Tech Coatings), Dr. Michaela Seiser (Korrespondentin für Österreich und Ungarn, Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Univ. Prof. Dr. Erich Streissler (Professor für Volkswirtschaftslehre, Ökonometrie und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Wien).


Demnächst wird der LGT Medienpreis 2012 ausgelobt. Die Ausschreibungsmodalitäten werden im Juni bekanntgegeben und sind unter http://lgtmedienpreis.lgt.com abrufbar.

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