EU-Vergleich: Pensionisten geben 60 Prozent für Fixkosten aus

Wie eine aktuelle Analyse der Allianz Gruppe in Österreich von 32 europäischen Ländern zeigt, geben Über-60-Jährige im Schnitt 60 Prozent ihres Einkommens für monatlich anfallende Fixkosten aus. Allianz Global Investors | 23.04.2015 10:47 Uhr
Dr. Wolfram Littich
Dr. Wolfram Littich
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Wie eine aktuelle Analyse der Allianz Gruppe in Österreich von 32 europäischen Ländern zeigt, geben Über-60-Jährige im Schnitt 60 Prozent ihres Einkommens für monatlich anfallende Fixkosten aus. Österreichs Pensionisten benötigen mehr als die Hälfte ihres Einkommens – 51,7 Prozent – zur Deckung ihrer Fixausgaben. In Rumänien fressen die Fixkosten 75,7 Prozent des Pensionseinkommens. Am meisten Geld bleibt den britischen Rentnern übrig: sie geben 47,3 Prozent ihres Einkommens für Fixkosten aus. „Vor allem die Kosten für Wohnen sind in Österreich in den letzten zwanzig Jahren stärker gestiegen als die Inflation. Grund genug, auch im Hinblick auf die Pension seine Fixkosten frühzeitig abzusichern", erklärt Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich.

Fixkosten: Wohnen, Essen und Verkehr

Die Pensionisten in Österreich geben über ein Viertel ihres Einkommens für Wohnen aus. Dazu zählen Miete, Ausgaben für Eigentumswohnungen, Instandhaltung und Reparatur, außerdem Betriebskosten und Kosten für Wasser, Strom und Heizung. Damit bilden diese Kosten mit 26,7 Prozent den größten Teil der Fixausgaben. Österreich liegt hier im EU-Vergleich noch sehr günstig – durchschnittlich gibt man in Europa 32,7 Prozent für Wohnen aus, in der Slowakei sind es sogar 42,2 Prozent des Pensionseinkommens. Günstig wohnen die Einwohner von Malta: Sie wenden durchschnittlich nur 8,7 Prozent ihrer Pension dafür auf. Auf Platz 2 der Ausgabenliste der heimischen Rentner liegen Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke mit einem Anteil von 13 Prozent. Auch hier hat man es in Österreich gut – der Europaschnitt liegt bei 17,8 Prozent, am meisten Geld für Essen und Getränke geben die Einwohner von Mazedonien und Montenegro mit über 40 Prozent ihres Pensionseinkommen aus, am günstigsten isst und trinkt man in Luxemburg mit 9,1 Prozent der Rente. Auf dem dritten Platz bei den Fixkosten der Österreicherinnen und Österreicher liegen die Ausgaben für Verkehr (12 Prozent). Dazu zählen sowohl Anschaffungs- und Betriebskosten für private Fahrzeuge als auch Ausgaben für Verkehrsdienstleistungen wie Bahn, Flüge oder auch Taxi. In Norwegen gibt man anteilsmäßig am meisten für Mobilität aus, nämlich 14,9 Prozent des Pensionseinkommens, am günstigsten ist man in Rumänien unterwegs, mit 2,5 Prozent.

Österreich „Europameister“ bei Pauschalreisen

Auch bei den weiteren Konsumausgaben der Generation 60+ zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den europäischen Ländern: Im Vergleich zu Gesamteuropa (1,8 Prozent) gibt man in Österreich den prozentuell höchsten Anteil für Pauschalreisen aus, nämlich 4,3 Prozent. Absolut im Durchschnitt sind Österreichs Pensionisten hingegen, was den Konsum von Alkohol und Tabak betrifft: Sie geben 2,2 Prozent ihres Einkommens dafür aus. Enthaltsamer sind hier unsere deutschen Nachbarn mit 1,4 Prozent, wesentlich höher liegen die Ausgaben der rumänischen Pensionisten mit 4,5 Prozent für Alkohol und Tabak. Unsere heimischen Rentner legen auch viel Wert auf kulturelle Ereignisse und Freizeitaktivitäten, dafür gibt man mit 12,0 Prozent des Einkommens vier Prozent mehr als der europäische Durchschnitt aus. Die Spitze führt hier Großbritannien mit 14,9 Prozent an. „Kleider machen Leute": Das denken sich vor allem die Pensionisten in Montenegro, sie geben 6,1 Prozent ihrer Rente für Kleidung und Schuhe aus – in Österreich kleidet man sich um 4,8 Prozent seines Einkommens ein, europaweit sind es 3,7 Prozent.

Fixkosten für die Pension absichern

Laut Statistik Austria beträgt die durchschnittliche Alterspension hierzulande 1.182 Euro brutto im Monat. „Niemand kann genau voraussagen, wie hoch die staatliche Pension in 20, 30 oder mehr Jahren ausfallen wird. Wer seinen Lebensstandard in der Pension halten möchte, sollte deshalb seine Fixkosten versichern, denn diese sind prognostizierbar", erklärt Littich. Fakt ist, dass die Lebenshaltungskosten in den letzten 20 Jahren stärker als die Inflation angestiegen sind. So sind die Kosten für Lebensmittel um 20 Prozent mehr als der Verbraucherpreisindex gestiegen, die Kosten für Wohnen sogar um 75 Prozent. Bei einer angenommenen Indexanpassung von jährlich zwei Prozent werden aus Fixkosten von derzeit 700 Euro in 35 Jahren doppelt so viel – nämlich 1.400 Euro.

Um für diesen Bedarf vorzusorgen, bietet die Allianz aktuell mit „Fixkosten Plus" ein neues Lebensversicherungs-Produkt an. Während der Ansparphase kann flexibel Kapital zugezahlt werden, wenn es finanziell einmal eng wird, besteht die Möglichkeit, eine Prämienpause einzulegen. In der Genussphase können Kunden laufend beheben. Optional wird eine garantierte lebenslange Rente ausbezahlt – auch Mischformen sind möglich. Zudem liegt die gesamte Gewinnbeteiligung bei diesem Produkt um durchschnittlich 0,3 Prozent höher als bei einer konventionellen Lebensversicherung und damit im Spitzenfeld der Branche. Ein weiterer Vorteil besteht darin, eine zweite versicherte Person anzuführen. Damit ist eine individuelle Erbregelung bei gleichzeitiger Fortsetzung der Veranlagung im Todesfall möglich.

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