Augenmerk auf Aktien und Rohstoffe richten

Die Europäische Zentralbank hat mit der heutigen Leitzinserhöhung nach Ansicht vieler Anleger die Zinswende eingeläutet. Sie stehen vor der Frage, wie sie auf die veränderte Situation reagieren sollen. Allianz Global Investors | 07.04.2011 19:11 Uhr
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Dennis Nacken, Senior Analyst Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors, rät vor allem dazu, dem Herdentrieb zu widerstehen: „Die Aktienmärkte geben bei Zinserhöhungen meistens kurzfristig nach. Aber unsere Untersuchungen zeigen, dass in den letzten 40 Jahren die Aktienmärkte in den zwölf Monaten nach einer Leitzinserhöhung eine deutlich positive Performance gezeigt haben.“ Noch besser sei in diesem Zeitraum die Entwicklung der Rohstoffmärkte gelaufen, die in den 12 Monaten nach einer ersten Leitzinserhöhung um durchschnittlich mehr als 20 Prozent zulegten. Die Wertentwicklung von Anleihen hingegen war negativ.

Eine mögliche Erklärung für den positiven Zusammenhang von erster Leitzinserhöhung und steigenden Aktien- und Rohstoffnotierungen sieht Nacken im Verhalten der Notenbanken. Sie erhöhen erst dann die Zinsen, wenn sich ein Konjunkturaufschwung deutlicher abzeichnet und die Nachfrage nach Konsumgütern und Rohstoffen wieder spürbar steigt.

Grafik: Wertentwicklung von Vermögensklassen vor und nach Leitzinserhöhungen von 1970 bis 2010

Entwicklung von Vermögensklassen im steigenden Zinsumfeld


Die Grafik zeigt die Wertentwicklung von Vermögensklassen im Umfeld von Leitzinserhöhungen seit 1970 und stellt keine Prognose für die Wertentwicklung einer Fondsanlage dar; Quelle: Datastream; Leitzinsen: Bundesbank (1970 bis 1999), EZB (1999 bis März 2011), Darstellung: Allianz Global Investors Kapitalmarktanalyse, Verwendete Benchmarks: Aktien: MSCI Europa Kursindex, Rohstoffe: S&P GSCI Spot-Index, Renten: REX Kursindex

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