Allianz 2009: Erfolg ´made in Austria´

Die Allianz in Österreich wird heuer 150 Jahre alt: eineinhalb Jahrhunderte Profitabilität und Innovation für die Kunden. Und auch im schwierigen Jahr 2009 konnte das Unternehmen mit Bedacht auf Sicherheit das Ergebnis verbessern und seine Eigenkapitalbasis weiter stärken. Allianz Global Investors | 10.03.2010 10:19 Uhr
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Die Allianz in Österreich wurde 1860 gegründet und positioniert sich seit nunmehr 150 Jahren unter den Top-Anbietern im Markt. "Wir haben 2009 ein weiteres Jahr Erfolgsgeschichte geschrieben und sind gesund aufgestellt", sagte Allianz Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich am Mittwoch vor Journalisten. Das um fast ein Viertel gesteigerte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) zeige, dass man auch als ausschließlich in Österreich tätiger Versicherer Geld verdienen kann. Die Allianz beweise es nachhaltig: "Erfolg ´made in Austria´ ist machbar!", so Littich.

Auf gutem Kurs

Möglich war das durch das konsequente Festhalten am eingeschlagenen Sicherheitskurs, denn das Jahr 2009 gestaltete sich alles andere als einfach. Der unvermindert harte Preiswettbewerb drückte die Prämieneinnahmen in der Kfz-Versicherung um vier Prozent auf 389,2 Millionen Euro, der übrige Bereich Schaden-Unfall verzeichnete dagegen mit 459,1 Millionen Euro ein leichtes Plus von 0,75 Prozent. In der Lebensversicherung ging nach dem durch Einmalerläge stark getriebenen Jahr 2008 das Volumen um 3,0 Prozent auf 447,2 Millionen Euro zurück, die Krankenversicherung legte jedoch um 5,9 Prozent auf 43,3 Millionen Euro zu. In Summe wurde mit einer abgegrenzten Bruttoprämie von 1.338,8 Millionen Euro um 1,8 Prozent weniger eingenommen. "In Zeiten wie diesen haben wir beim Volumen lieber einen Gang zurückgeschaltet – und dafür bei Sicherheit, dem Zubau von Mitarbeitern sowie in der Qualität der direkten Kundenbetreuung kräftig Gas gegeben", erklärte Littich.

Schaden im Griff

Die sorgfältige Risikoselektion der vergangenen Jahre, die effiziente Rückversicherung und die dadurch optimierte Portfolio-Struktur machten sich auf der Leistungsseite einmal mehr bezahlt. Die von schweren Unwettern heimgesuchten Kunden erhielten von der Allianz mit 85,4 Millionen Euro zwar um 38 Prozent mehr an Schadenzahlungen als 2008; die Aufwendungen in Schaden-Unfall stiegen insgesamt um 10,8 Prozent auf brutto 635,9 Millionen Euro – unterm Strich gingen die Aufwendungen nach Rückversicherung jedoch abermals zurück: um 5,3 Prozent auf 462,8 Millionen Euro. "So sind wir für unsere Kunden ein nachhaltig starker Partner, und die Auswirkungen der Unwetter auf unser Ergebnis bleiben dennoch überschaubar. Wir haben den Schaden im Griff", schilderte der Allianz Chef. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Bereich Krankenversicherung lagen mit 24,6 Millionen Euro um 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Auszahlungen in der Lebensversicherung mit 340,4 Millionen Euro um 0,3 Prozent.

Starkes Ergebnis trotz Unwettern

Auch die Ergebnisentwicklung unterstreiche die Richtigkeit der gewählten Strategie, so Littich. Denn das versicherungstechnische Ergebnis blieb trotz der schweren Unwetterschäden mit 53,7 Millionen Euro nur 9,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Und die Combined Ratio sei mit 95,9 (2008: 94,1) Prozent im Konzern- und Branchenvergleich unverändert ein Spitzenwert. Bei der Veranlagung habe die Allianz den Aufwind an den Märkten geschickt genutzt und das nichtversicherungstechnische Ergebnis auf 40,5 Millionen Euro um 107,2 Prozent gesteigert und somit mehr als verdoppelt. Für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) bedeutet das eine Verbesserung um 23,4 Prozent auf 100,1 Millionen Euro, und für den Jahresgewinn nach Steuern sogar ein Plus von 28,4 Prozent auf 81,6 Millionen Euro.

Bestes Rating der Branche

Davon wird die Dividende auf 42,2 (20,1) Millionen Euro aufgestockt. "Aber der Löwenanteil von mehr als 54 Millionen Euro geht in die weitere Stärkung unserer Eigenmittel", betonte Littich. Diese nehmen damit um 6,6 Prozent auf 878,7 Millionen zu, und eine Solvabilität von 128 Prozent zeigt für die Gruppe eine deutliche Übererfüllung der gesetzlichen Vorgaben. Auch das von Standard & Poor´s mit AA ermittelte Rating ist nach wie vor das beste aller österreichischen Versicherungen und unterstreicht die nachhaltige Stabilität der Allianz. Die Verzinsung des Eigenkapitals (ROE) liege bei 8,8 (11,5) Prozent in der Sach- und 13,0 Prozent in der Lebensgesellschaft – dies sei im Branchenvergleich ein Vorzeigewert; die Rendite auf das risikoadjustierte Kapital (RORAC) betrage analog 16,6 bzw. 31,1 Prozent.

Ja zu "A"

"Damit ist bewiesen: Man kann aus dem österreichischen Markt gut leben", sagte Littich. Doch sei das vermutlich auch die Folge des klaren Bekenntnisses der Allianz zum Markt Österreich. Der vor zehn Jahren gestartete österreichische Weg der Neustrukturierung sei schon geraume Zeit Best-Practice-Modell im internationalen Allianz Konzern und mittlerweile auch Vorbild für die heimische Branche. "Dabei konnte die Produktivität pro Mitarbeiter um zwei Drittel gesteigert werden", resümierte der Allianz Chef: Die Allianz habe damit Arbeitsplätze in Österreich gehalten bzw. geschaffen und so den Standort gestärkt.

5,1 Millionen Euro Investition in Vertrieb

Im laufenden Jahr 2010 sollen 250 Mitarbeiter im Vertrieb aufgenommen und die Qualifizierungsoffensive konsequent fortgesetzt werden. "Die Qualität der Beratung und des Verkaufsgesprächs machen zukünftig den Unterschied", so Littich, "für die Ausbildung der Mitarbeiter im Vertrieb haben wir deshalb 5,1 Millionen Euro budgetiert". Basierend auf einer nachhaltigen Geschäftsausrichtung und Risikopolitik rechnet er eher mit einem Halten der Marktanteile und peilt ein weiteres Gewinnwachstum an: "Im Jubiläumsjahr 2010 wollen wir den Jahresgewinn auf über 100 Millionen Euro und das EGT auf 120 Millionen Euro steigern."
Nachhaltiges Wirtschaften ist für die Allianz ein wesentliches Grundprinzip ihres Handelns – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: als Risikomanager und Risikoträger, als Investor am Kapitalmarkt und auch als Arbeitgeber, der zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung beiträgt. Mit dem Beitritt zur WWF Climate Group Austria hat die Allianz Gruppe in Österreich dieses Anliegen bekräftigt und sich zur Einsparung von 20 Prozent ihrer CO2-Emissionen bis 2010 verpflichtet: "Denn es geht nicht nur darum, Profit zu machen, sondern auch zu erklären, wie und womit Gewinne erwirtschaftet wurden. Darin haben wir Erfahrung", so Littich abschließend.

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