De facto kann heute niemand genau voraussagen, wie hoch seine Pension in 20, 30 oder mehr Jahren sein wird. Das Einzige, was wir aus heutiger Sicht relativ treffsicher für die nächsten Jahrzehnte prognostizieren können, ist die Höhe der Fixkosten, die auch nach dem Berufsleben weiterlaufen und an der Pension knabbern. Bei einer angenommenen Indexanpassung von jährlich zwei Prozent werden aus Fixkosten von derzeit 700 Euro in 35 Jahren doppelt so viel – nämlich 1.400 Euro.
Fixkosten als Pensionsräuber
Einer Studie des Beratungsunternehmens RegioPlan zufolge gibt jeder Österreicher durchschnittlich rund 700 Euro pro Monat an Fixkosten aus. Die Pensionslücke – also die Differenz zwischen dem letzten Aktivbezug und der Pension – macht bei einem Durchschnittsverdiener aber schon jetzt monatlich rund 500 Euro netto aus. Das heißt: Jener Betrag, mit dem heute die Rechnungen für Miete, Strom, Heizöl etc. bezahlt werden, fehlt in der Pension auf dem Konto.
Brisant sind in diesem Zusammenhang die Auswertungen des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger: Ihnen zufolge lag die Höhe der Durchschnittspensionen im Dezember 2008 bei bescheidenen 930 Euro brutto. Bitteres Fazit: Nach Abzug der Fixkosten bleibt Herrn und Frau Österreicher nur noch ein Taschengeld für andere Ausgaben. Besonders hart trifft es die Frauen. Während Männer im Schnitt noch mit einer Pension von 1.233 Euro rechnen können, müssen Frauen mit 738 Euro das Auslangen finden.
Raus aus der Kostenfalle!
„Ohne Vorsorge tappt man leicht in die Armutsfalle“, gibt Allianz Vorstand Manfred Baumgartl zu bedenken. „Aber anhand eines Finanz- und Vorsorge-Haushaltsplans, durch den alle Fixkosten erfasst werden, können wir dem Kunden schon frühzeitig eine solide Entscheidungshilfe an die Hand geben.“ Damit sei es auch möglich, das speziell in der jüngeren Generation vielfach noch fehlende Problembewusstsein für die bevorstehende Fixkostenfalle zu schärfen und die Weichen für eine gesicherte finanzielle Zukunft zu stellen.
„Mit unserer neuen Lebensversicherung, der Fixkostenpension, drehen wir die herkömmliche Zugangsweise zum Thema Altersvorsorge um“, betont Manfred Baumgartl, „weg von komplizierten Pensionslückenberechnungen und gesetzlichen Pensionsregelungen – hin zum konkreten Finanzierungsbedarf nach dem Berufsleben.“