Über fünf Jahre erzielte er eine Rendite von 17,6% p.a. gegenüber einem Sektordurchschnitt von 3,0% pro Jahr.
Die langfristige Top-Performance des Fonds beruht auf Graham Frenchs antizyklischem Investmentansatz, der Bereitschaft des Fondsmanagers, sich von der Benchmark zu entfernen, auf einem disziplinierten Titelauswahlprozess und einem erstklassigen Risikomanagement.
Konsum in den Schwellenländern spiegelt sich in einer Umpositionierung des Portfolios wider
Ausgewählte Rohstoffwerte bleiben weiterhin ein Kerninvestment des M&G Global Basics Fund; Graham French hat das Portfolio aber gleichwohl in den letzten Monaten nach und nach umpositioniert. Ausgangspunkt war dabei die von ihm so bezeichnete „Kurve der globalen Wirtschaftsentwicklung“. Sie spiegelt die aus der wirtschaftlichen Entwicklung resultierende Verschiebung entlang der Konsumwertkette wider (siehe Abbildung).
Graham French erläutert:
„Die wichtigste Veränderung im Portfolio, die wohl auch in den nächsten Monaten und Jahren andauern wird, ist die Umorientierung von Rohstoffen zu konsumnahen Bereichen und speziell zu den Verbrauchern in den Schwellenländern. Das lässt sich als Bewegung entlang der ‚Kurve der globalen Wirtschaftsentwicklung’ darstellen. Mit dem Wachstum von Volkswirtschaften wie der chinesischen und der indischen geht eine Verlagerung der Gesamtnachfrage der Verbraucher einher – weg von der Deckung des Grundbedarfs an Rohstoffen und Lebensmitteln hin zu Dingen wie der Schaffung von Wohnraum und anderer Infrastruktur, und schließlich auch zunehmend in Richtung von Gütern des gehobenen Bedarfs, von Kosmetikartikeln und abgepackten Lebensmitteln bis hin zu westlichen Markenprodukten und Urlaubsreisen ins Ausland. Im M&G Global Basics Fund hat sich dieser Prozess widergespiegelt und wird dies auch in Zukunft tun. Im Fonds vertretene Titel, die diese Themen entlang der ‚Kurve der globalen Wirtschaftsentwicklung’ repräsentieren, sind zum Beispiel Wienerberger und Holcim(Infrastruktur/Bau), Danone und Colgate Palmolive (Konsumgüter), Rolls Royce (Transport) sowie VF Corp und The Cooper Companies (westliche Markenprodukte).“
Die Bedeutung „weicher” Rohstoffe wächst
Die Nachfrage im unteren Bereich der Kurve wird durch die strukturelle Knappheit von Rohstoffen weiterhin solide untermauert. Deshalb wird der Fonds einen zentralen Schwerpunkt auch künftig auf diesen Bereich legen. Innerhalb der Rohstoffkomponente hat allerdings eine schrittweise Verschiebung stattgefunden: neben Unternehmen, die „harte“ Materialien (z.B. Metalle und Mineralien) produzieren, sind zunehmend auch Erzeuger „weicher“ Commodities (z. B. Agrarprodukte) vertreten.
Dazu Fondsmanager Graham French: „Der Bereich weicher Rohstoffe umfasst zwei Haupttypen von Unternehmen: Zum ersten Typ gehören Firmen wie Corn Products und Agrana. Die beiden Unternehmen sind im Anbau und/oder der Verarbeitung von Erzeugnissen wie Mais und Zucker tätig, die zunehmend zur Herstellung von Biokraftstoffen (als Alternative zu Öl) verwendet werden. Zu dem anderen Typ zählen etwa Agrium und K&S, die Düngemittel herstellen, um diesen Prozess effizienter zu machen. Beide Arten von Unternehmen profitieren davon, dass wegen des Wachstums der Weltbevölkerung der Druck steigt, auf den landwirtschaftlich nutzbaren Flächen immer höhere Erträge zu erwirtschaften.“
„Harte“ Rohstoffe: Fundamentaldaten und Differenzierung sind entscheidend
Nach dem starken Preisanstieg bei Metallen und anderen Rohstoffen in den letzten Jahren wuchs die Besorgnis der Anleger über die Bewertungen und die weiteren Aussichten für die Unternehmen des Sektors. Die Folge waren ein Anstieg der Volatilität und scharfe Kurseinbußen.
Graham French ist hingegen der Ansicht, dass die Korrektur nach dem rasanten Anstieg in dem Sektor lediglich dazu geführt hat, dass viele Aktienkurse das Niveau der Rohstoffpreise besser widerspiegeln: „Trotz der jüngsten Schwankungen werden die Preise einzelner Rohstoffe weiterhin durch ein knappes Angebot bei anhaltend hoher Nachfrage gestützt, insbesondere durch den Bedarf von Schwellenländern wie China oder Indien. Die Produzenten einer ganzen Reihe von Rohstoffen haben über Jahre hinweg wenig in die Produktionskapazitäten investiert und haben jetzt Schwierigkeiten, die Nachfrage zu bedienen. Ich gehe daher davon aus, dass die Rohstoffpreise noch bis ins nächste Jahrzehnt hinein auf hohem Niveau bleiben werden. Oder anders ausgedrückt: Sie bleiben ‚stronger for longer’. Der M&G Global Basics Fund wird mit seinem Anteil an Rohstoffaktien im Portfolio weiter an dieser Entwicklung teilhaben. Vor dem Hintergrund der jüngsten Schwankungen bei den Rohstoffpreisen konzentrieren wir uns auch weiterhin auf vernünftig bewertete Unternehmen mit wertvoller Substanz und soliden Fundamentaldaten. Wir sind überzeugt, dass dies der vielversprechendste Weg ist, mit Aktien aus diesem Sektor überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.“