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Wasseraufbereitung in China als Anlagechance

Während China, die Gastgebernation der Olympischen Spiele 2008, den wirtschaftlichen Wachstumspfad entlang spurtet, erweisen sich Umweltprobleme als Hürden auf diesem Weg. Die Wasserverschmutzung ist dabei eines der gravierendsten Probleme des Landes, so Graham French, Fondsmanager des M&G Global Basics Fund. M&G Investments | 26.07.2006 11:13 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Fast die Hälfte der Bevölkerung – ungefähr 600 Millionen Menschen – wird mit Wasser versorgt, das durch industrielle und landwirtschaftliche Schadstoffe oder menschliche und tierische Abfälle verunreinigt ist. Chinas Trinkwasserbedarf ist enorm und hat für die chinesische Regierung mittlerweile hohe Priorität. Darüber hinaus ist die Aufbereitung von Abwässern ein großes Problem, da nur ein Bruchteil der Bevölkerung an Wasseraufbereitungsanlagen angeschlossen ist.

20.000 Aufbereitungsanlagen in China notwendig

In China fallen täglich rund 3,7 Milliarden Tonnen Abwasser an. Schätzungen zufolge braucht das Land 10.000 Aufbereitungsanlagen, um nur 50 Prozent dieser Abwassermenge aufbereiten zu können. Dies ist ein interessantes Anlagethema für den M&G Global Basics Fund, zumal der Fondsmanager in China große Wachstumschancen sieht. Daher hat er kürzlich in das Unternehmen Bio-Treat Technology investiert. Das Unternehmen entwickelt und liefert Anlagen für die biologische Aufbereitung von Abwasser und spielt bei der Bewältigung von Chinas Abwasserproblemen eine wichtige Rolle. Bio-Treat hat gerade eine Vereinbarung für den Bau und Betrieb von Chinas erster großangelegter unterirdischer Abwasseraufbereitungsanlage in Peking unterschrieben. Angesichts der bevorstehenden Olympiade und des Ausmaßes von Chinas Problemen mit der Wasseraufbereitung ist das Unternehmen ideal positioniert, um Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen.

Trend zu pflanzlichen Kraftstoffen ist in Europa angekommen

Während die Ölpreise einen neuen Höchststand erreichen, betanken Millionen von Brasilianern ihre Fahrzeuge mit Biokraftstoff. Dieser Kraftstoff besteht aus Ethanol, das aus Zucker oder Pflanzenstärke destilliert wird und deutlich billiger ist als Benzin. Neben den niedrigeren Kosten machen auch die fortdauernde Debatte zum Klimawandel und der durch steigende Abgasemissionen verursachte Treibhauseffekt Biokraftstoff zu einer attraktiven Alternative.

Agrana wird ab Ende 2007 verstärkt Bio-Ethanol produzieren

Der Trend zu pflanzlichen Kraftstoffen begann in den 1980er Jahren in Brasilien und ist inzwischen auch in Europa angekommen. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union setzen gerade eine EU-Direktive um, die Zielvorgaben für die Verwendung von Biokraftstoff vorsieht. Der österreichische Zucker- und Stärkeproduzent Agrana geht davon aus, ab Ende 2007 rund 200 000 Kubikmeter Bio-Ethanol in Österreich produzieren zu können. Das Unternehmen, das seit einigen Monaten im M&G Global Basics Fund ist, stellt auch in Ungarn Ethanol her und wird die Produktion dort schrittweise auf 150 000 Kubikmeter jährlich erhöhen.

Graham French und sein Team haben im März dieses Jahres in Agrana investiert. Es ist einer der Titel im M&G Global Basics Fund, die nicht zum Bereich der klassischen Rohstoffe gehören und zusammen einen wesentlichen Teil des Portfolios ausmachen. Graham French glaubt, dass Agrana mit seinen Kapazitäten für die Herstellung von Bio-Ethanol und durch die steigende Nachfrage nach Pflanzenstärke in einer guten Position ist, um von der wachsenden Nachfrage nach Biokraftstoffen in Europa zu profitieren. Die Agrana Gruppe erwartet laut ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

"Commodities" sind mehr als Öl, Nickel, Kupfer & Co

Die Diskussion über eine „Rohstoffblase“ hält angesichts der Rekordpreise für Öl und Metall sowie der anhaltend hohen Rohstoffnachfrage aufstrebender Volkswirtschaften wie Indien und China weiterhin an. „Commodities“ bedeuten aber mehr als Öl, Nickel, Kupfer und Co.:

Neben der anhaltend hohen Nachfrage der Schwellenländer nach Rohstoffen beobachtet Graham French dort auch eine steigende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf, die durch den Zuzug der Landbevölkerung in die Städte entsteht – angefangen bei Trinkwasser und Grundnahrungsmitteln bis hin zu westlichen Sportbekleidungsmarken.

Nestlé und Colgate Palmolive können vom Wachstum profitieren

Unternehmen wie Nestlé und Colgate Palmolive, die das Vertriebspotenzial haben, um die Nachfrage in diesen Ländern bedienen zu können, sind gut positioniert, um vom Wachstum in den Schwellenländern und dem Konsum der wachsenden Stadtbevölkerung zu profitieren.

M&G Global Basics Fund besteht zu 50 Prozent aus Rohstoffwerten

Das Portfolio des M&G Global Basics Fund besteht zu rund 50 Prozent aus Rohstoffwerten. Die andere Hälfte setzt sich aus Unternehmen der „Sekundärindustrien“ zusammen, die Rohstoffe zu Konsumgütern verarbeiten oder Dienstleistungen für Rohstoffproduzenten und Verbraucher erbringen. In Zeiten volatiler Märkte bringen diese Flexibilität und der Fokus auf unterbewertete Unternehmen dem M&G Global Basics Fund gegenüber reinen Rohstofffonds mit ihrem engeren Fokus Vorteile.

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