BRIC: Nötige Korrektur, aber keine Trendwende

Mark Mobius, Fondsmanager des Templeton BRIC Fund und Experte für Emerging Markets bei Franklin Templeton, kommentiert die aktuellen Entwicklungen an den Schwellenmärkten und insbesondere den BRIC-Nationen. Franklin Templeton | 02.06.2006 10:32 Uhr
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„Nach dem massiven, weitgehend von Momentum-Käufen getriebenen Anstieg war eine Korrektur dringend nötig. Angesichts der angemessenen Bewertungsniveaus bei vielen Unternehmen hoher Qualität ist ein Ausstieg aus einem dieser Märkte nicht zu rechtfertigen. Wir betrachten diese Korrektur vielmehr als eine Gelegenheit für weitere Käufe.

Gesunde Korrektur an den Märkten

Insgesamt stellt die derzeitige Volatilität an allen globalen Aktienmärkten - ausgeprägter an den Emerging Markets - eine gesunde Korrektur dar. In einem Bullenmarkt, der schon beinahe drei Jahre läuft, ist dies eine normale Erscheinung. Zur Zeit gibt es keine starken Anzeichen einer globalen Wirtschaftskrise, obwohl die Fiskal- und Handelsbilanzdefizite der USA mit Sorge betrachtet werden. Die Fundamentaldaten des Marktes sprechen dafür, dass diese Korrektur von kurzer Dauer sein wird. Für das Argument "keine Panik" spricht auch, dass die KGV der meisten Aktienmärkte nahe an, wenn nicht sogar unter ihren langfristigen Durchschnitten liegen. Die KGV der Emerging Markets liegen außerdem weiter unter denen der USA und Deutschlands.

Natürlich gibt es auch Probleme, etwa höhere US-Zinsen, ein schwächerer US-Dollar und die Rohstoffpreise. Die US-Zinsen steigen jedoch seit beinahe zwei Jahren und sind vom Markt weitgehend berücksichtigt. In Bezug auf den schwächeren US-Dollar sollte man beachten, dass die asiatischen Währungen seit einiger Zeit unterbewertet sind. Eine gewisse Aufwertung scheint unvermeidlich und die Entwicklung der Binnenwirtschaft der asiatischen Länder sogar unterstützen. Es wird häufig gefordert, dass die Rohstoffpreise wieder sinken müssten; eine gewisse Korrektur ist tatsächlich zu erwarten. Aber die Gewinnspannen sind so extrem hoch, dass Unternehmen wie die russische Lukoil sogar mit Ölpreisen von nur 30 USD pro Barrel sehr gut leben können.“

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