US-Aktienfonds mit Energieträgern erfolgreich

Nach Sektoren stammte der größte positive Beitrag zur relativen Fonds-Performance im Juli 2005 von der gelungenen Einzeltitelauswahl in den Sektoren Gesundheitswesen und Mineralien, berichten die Manger des Franklin U.S. Equity Fund Kent Shepherd und Alex Peters. Negativ wirkten sich unter anderem Finanztitel aus. Franklin Templeton | 25.08.2005 14:15 Uhr
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Insbesondere die übergewichteten Positionen im Biotech-Unternehmen Amgen und im Medizinproduktehersteller Boston Scientific halfen. Aber auch die untergewichtete Position im diversifizierten Pharmaunternehmen Abbott Labs spielte eine Rolle. Die relative Wertentwicklung des Fonds profitierte im Betrachtungsmonat aber auch von der günstigen Aktienauswahl im Sektor Mineralien (Energieträger), in dem sich vor allem die übergewichteten Positionen im Kohleproduzenten Peabody Energy und im diversifizierten Energieunternehmen Devon Energy hervortaten.

Auf Einzeltitelbasis leisteten im Betrachtungsmonat auch die übergewichteten Positionen im Telekom und Videoausrüster Avocent, in den Einzelhändlern Tuesday Morning und Fred’s sowie im Internetdienstleister Accenture einen maßgeblichen Beitrag zum Fondserfolg. Außerdem profitierte der Fonds von untergewichteten Positionen in General Electric, Citigroup, Banc of America und Johnson & Johnson, die im Juni allesamt schlechter abgeschnitten hatten als der S&P 500.

Finanztitel mit negativer Bilanz

Negativ wirkte sich im Juli 2005 nach Sektoren vor allem die übergewichtete Position im Finanzsektor aus, in dem auch die Aktienauswahl zu wünschen übrig ließ. Beeinträchtigt wurde die relative Wertentwicklung hier vor allem von übergewichteten Positionen in Doral Financial (im Juni 2005 einer der Leistungsträger des Fonds), Freddie Mac und Brown & Brown. Obwohl wir nach wie vor vom langfristigen Wert unseres Engagements in diesen beiden Unternehmen überzeugt sind, verkleinerten wir aus risikotechnischen Überlegungen unsere Positionen in Freddie Mac und dem wichtigsten Konkurrenten Fannie Mae.

Auch die Übergewichtung und die missglückte Aktienauswahl im Einzelhandelssektor schadeten im Juli der Performance, was vor allem auf die übergewichteten Positionen in Cost Plus, Ross Stores und Family Dollar Stores und die untergewichtete Position in Home Depot zurückzuführen war. Auf Einzeltitelebene litt die relative Wertentwicklung vor allem unter unseren übergewichteten Positionen in Triad Hospitals, Royal Dutch Petroleum und Lexmark. Doch der Fonds büßte auch durch die untergewichteten Positionen im Internethändler E-Bay, in den Technologie-Hardware-Unternehmen Motorola und Texas Instruments, im integrierten Energieunternehmen ConocoPhillips sowie im Öldienstleister Halliburton Punkte ein, die den S&P 500 im Berichtsmonat übertrumpften.

Aktuelle Portfolio-Veränderungen

Im Juli verringerten wir die relative Untergewichtung des Fonds im Sektor Elektrotechnik/Hardware weiter. Das geschah vor allem durch die Eröffnung einer neuen Position im Telekomausrüster Nokia sowie durch den Zukauf von Aktien des Computerdruckerherstellers Lexmark. Das Engagement des Fonds in diesem Sektor belief sich Ende Juli 2005 auf 9,7% des Fondsvermögens (7,9% Ende Juni 2005) gegenüber 10,5% beim S&P 500 Ende Juni 2005.

Sektor Mineralien stärker gewichtet

Auch die Gewichtung des Sektors Mineralien (Energieträger) im Fonds stieg und lag Ende Juli 2005 bei 7,0% gegenüber 7,4% beim S&P 500 (und 5,7% beim Fonds Ende Juni 2005). Das ging aber keineswegs auf den Zukauf neuer oder bereits vorhandener Titel zurück, sondern war vielmehr der weit überdurchschnittlichen Entwicklung zweier Positionen zu verdanken, nämlich Peabody Energy und Devon Energy. Eine weitere erwähnenswerte Veränderung bei der Sektorgewichtung im Juli 2005 war die geringfügige Vergrößerung der Fondsgewichtung im Einzelhandelssektor durch die Eröffnung einer neuen Position im Elektronikeinzelhändler Radio Shack. Das Engagement des Fonds in diesem Sektor belief sich Ende Juli 2005 auf 9,1% des Fondsvermögens (8,1% im Vormonat) gegenüber 6,4% beim S&P 500 Ende Juni 2005.

Reduktionen im Sektor Finanzen

Die Übergewichtung des Fonds im Finanzsektor ging leicht zurück, weil verschiedene Titel wie Aflac, Bank of New York, Capital Source, Doral Financial, Fannie Mae, Federated Investors, Freddie Mac, MBIA, MBNA und Old Republic Insurance ganz oder teilweise abgestoßen wurden. Der Fonds beschloss den Juli 2005 mit einer Gewichtung des Finanzsektors von 21,4% im Vergleich zu 19,8% im S&P 500. (Ende Juni hatte die Gewichtung im Fonds noch 22,3% betragen.)

Gewichtung nach Marktkapitalisierung

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Marktkapitalisierungsstruktur des Fonds keineswegs auf einer strategischen Top-down-Entscheidung oder auf unserer Ansicht zu den relativen Vorzügen bestimmter Größen der Marktkapitalisierung beruht. Wir sehen unsere wesentlichen Stärken als Investmentmanager nicht unbedingt in dieser Art von strategischen Top-down-Entscheidungen. Zusammen mit unserem internen Team von 40 Analysten konzentrieren wir unsere gesamte Energie vielmehr weiterhin auf eine strikte Bottom-up-Suche nach einzelnen, fundamental unterbewerteten Aktien in allen Sektoren und Branchen – unabhängig von der Marktkapitalisierung.

Am 31. Juli 2005 war der Fonds mit rund 30% seiner Positionen in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter 10 Milliarden US-Dollar engagiert und mit 70% in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 10 Milliarden US-Dollar oder mehr. Konkret bestanden 4% der Fondspositionen in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar, 16% in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 1,5 und 5 Milliarden US-Dollar und 10% in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 5 bis 10 Milliarden US-Dollar.


23. August 2005
Kent Shepherd & Alex Peters, San Mateo

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