Der ESPA STOCK MIDDLE EAST & AFRICAN MARKETS ist ein Investmentfonds, der in Aktien investiert, die an lokalen Börsen oder auch an ausländischen Aktienmärkten gelistet sind, sowie in entsprechende Zertifikate und Fonds.
Titel in diesen Ländern günstig bewertet
Die Golfregion (Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Qatar, Bahrain, Oman) profitiert von ihren gewaltigen Erdöl- und –gasvorräten und einem beispiellosen Immobilienboom mit der weltweit zweitgrößten Bautätigkeit. Imposante Bauprojekte wie z.B. die Errichtung des weltweit höchsten Gebäudes und des geplanten größten Flughafens der Welt in Dubai sowie von derzeit mehr als 300 Bürotürmen und einer künstlichen Lagunenlandschaft, zeugen von einer „Goldgräberstimmung“.
Auch der Tourismus gewinnt immer mehr an Bedeutung. Schon jetzt besuchen mehr als fünf Millionen Touristen pro Jahr Dubai. Die Vereinigten Arabischen Emirate, eine Vereinigung von sieben aufstrebenden Scheichtümern, erzielte im Jahr 2006 ein BIP-Wachstum von 10,2 %. Für 2007 wird eine Fortsetzung der Hochkonjunktur mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von immerhin 8,5 % prophezeit. Saudi Arabien, der größte Golfstaat mit den größten Ölreserven (180 Mrd. Dollar Einnahmen aus der Erdölförderung allein 2006) plant in den nächsten 15 Jahren mehr als 600 Mrd. Dollar in seine Infrastruktur zu investieren.
Laut ERSTE-SPARINVEST-Vorstand Franz Gschiegl ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt, um in Aktien dieser Länder zu investieren: „Die Titel sind nach der Megahausse zwischen 2002 und 2006 und dem anschließenden starken Rückgang der lokalen Börsen nun günstig bewertet.“
Wichtiger Anlage-Schwerpunkt: Afrika
Ein weiterer Anlage-Schwerpunkt im Fonds ist die Region Afrika, ein von der Finanzwelt kaum beachteter Kontinent. Die enormen Rohstoffvorkommen haben zu einer Zunahme des Außenhandels zwischen China und Afrika geführt: Allein zwischen 2005 und 2006 betrug das Wachstum der als „Seidenstraße der Zukunft“ titulierten Handelsbeziehungen 30 %.
Die weitaus bedeutendste Börse ist jene in Johannesburg. Die Aktien der dort gelisteten Unternehmen haben 2006 um 31 % an Wert gewonnen, wobei allerdings die Währung stark nachgab. „Die enormen Rohstoffreserven, die geringen Inflationsraten, ein boomender Konsum und ein noch hohes Tourismuspotenzial sind eine Mischung, die auch langfristig für einen Höhenflug an der südafrikanischen Börse sorgen sollte“, so Gschiegl. Mit im Anlageuniversum befinden sich auch die Börse Israels mit ihren interessanten Hightech-Unternehmen und die günstig bewertete türkische Börse.