Das gesamte bei den österreichischen Fondsgesellschaften veranlagte Fondsvolumen ist dagegen nur um 8,6 % auf 167,3 Mrd. EUR gestiegen.
Als zweitgrößte Fondsgesellschaft in Österreich hält die Erste-Sparinvest nun bei einem Marktanteil von rund 17,9 % (2005: 17,4 %), so Vorstandsvorsitzender Heinz Bednar bei einer Pressekonferenz heute Vormittag in Wien. Das bei der Erste-Sparinvest per 28. Dezember 2006 veranlagte Fondsvolumen setzt sich aus 18,5 Mrd. Euro Publikumsfonds sowie 11,4 Mrd. Euro Großanlegerfonds und Spezialmandaten zusammen. Bei den Publikumsfonds ist die Erste-Sparinvest mit einem Marktanteil von 21,3 % die „Nummer 1“ in Österreich.
Eine der Wachstumslokomotiven für das Fondsgeschäft sind die CEE-Staaten, wo die Erste-Sparinvest über eigene Gesellschaften oder über die Asset-Managementgesellschaften der Erste Bank-Gruppe ihre Fonds anbietet. Im dritten Quartal 2006 betrug das von der Erste-Sparinvest gemeinsam mit den CEE-Investmentgesellschaften verwaltete Fondsvolumen bereits 35,5 Mrd. Euro. Damit verfügt die Erste Bank-Gruppe im Fondsgeschäft über einen Marktanteil von knapp 19 %. „Trotz der starken Nachfrage nach Fonds ist die Pro-Kopf-Quote in den CEE-Staaten noch wesentlich unter dem österreichischen Niveau. Es ist daher unser Ziel, den Fondsgedanken in unseren Nachbarstaaten populär zu machen und die lokale Produktpalette zu erweitern, um alle Investmentbedürfnisse abzudecken“, betont Bednar.
In Österreich erfreuen sich Fondssparpläne großer Beliebtheit. Sie werden bei der Erste Bank- und Sparkassengruppe unter dem Titel „Best of Fondssparen“ vertrieben und ermöglichen den Einstieg in Investmentfonds schon mit regelmäßigen Beträgen ab 30 Euro aufwärts. Insgesamt wurden 2006 mehr als 39.000 solcher Fondssparpläne eröffnet, das bedeutet eine Zunahme um 28 %.