Vollbeschäftigung im Jahr 2012

„Wir werden im Jahr 2012 wieder Vollbeschäftigung haben. Unternehmen werden ihren Mitarbeitern den roten Teppich auslegen, damit sie bleiben“, ließ der bekannte Sozialforscher Prof. Bernd Marin beim 6. ESPA-Finanzmanagerforum in der Wiener Urania aufhorchen. Erste Asset Management | 24.06.2005 16:44 Uhr
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Bis dahin gebe es in Österreich aber noch viele Probleme zu bewältigen, insbesondere jenes der bezahlten Nichtarbeit.  Um den Lebensstandard in Österreich zu halten, müsste man etwa 25.000 Einwohner pro Jahr aufnehmen und ältere Arbeitnehmer wieder in den Erwerbsprozess eingliedern, statt sie in Altersteilzeit oder Frühpension zu schicken.

Während etwa in den skandinavischen und angelsächsischen Ländern in der Altersgruppe der 45-65-Jährigen ca. 70 Prozent im Erwerbsleben stehen, seien dies in Österreich keine 30 %. Bei Frauen liege die Beschäftigung sogar unter 20 %.  Arbeitslosigkeit sei auch nicht gleich Arbeitslosigkeit: Während in den USA die Menschen im Schnitt etwa  drei Monate keine Arbeit hätten und in Österreich etwa 4,3 Monate, sind es in Frankreich 13 Monate. Diese Unzufriedenheit mit der Arbeitssituation hält Marin auch mitentscheidend für den negativen Ausgang der Abstimmung über die EU-Verfassung.

Angst vor Billigarbeitskräften unberechtigt

Aus einem bisher noch kaum wahrgenommenen Blickwinkel beleuchtete Marin auch die Gefahr des „Ansturms von Billigarbeitskräften“ aus den neuen EU-Ländern. Ein solcher werde in den bisher befürchteten Dimensionen nicht stattfinden, da sich die Lebenssituation und das Lohnniveau in den nächsten zehn Jahren deutlich verbessern werden und  mancherorts wie zB in Westungarn bereits Arbeitskräftemangel herrsche. Länder wie Bulgarien oder Ungarn haben mit einem massiven Bevölkerungsrückzugang zu kämpfen müssen und werden sich Zuwanderer aus Russland oder Staaten wie Irak und Türkei holen müssen.

Zuvor skizzierte ESPA STOCK VIENNA-Fondsmanager die Zukunftschancen österreichischer Aktien. Die Wiener Börse profitiere von der Ostöffnung, der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge und natürlich von den steigenden Unternehmensgewinnen. Wiener Aktien seien keinesfalls zu teuer bewertet.



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