"Sonnige" Zukunft für Umweltaktien

Neben der rein finanziellen Sichtweise werden bei der Geldanlage zunehmend ökologische und soziale Gesichtspunkte berücksichtigt. Öl, Gas und Rohstoffe werden in absehbarer Zeit als Hauptenergielieferanten ausgedient haben. Erneuerbare Energien und alternative Energieerzeugung haben Zukunft. ERSTE-SPARINVEST Fondsmanager Clemens Klein ortet eine Trendwende: „Aktien von Anbietern von erneuerbaren Energien und Umweltaktien haben langfristig eine „sonnige“ Zukunft.“ Erste Asset Management | 22.05.2014 13:48 Uhr
Clemens Klein, Fondsmanager, ERSTE WWF-Fonds / ©  EAM
Clemens Klein, Fondsmanager, ERSTE WWF-Fonds / © EAM
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Neben der rein finanziellen Sichtweise werden bei der Geldanlage zunehmend ökologische und soziale Gesichtspunkte berücksichtigt. Öl, Gas und Rohstoffe werden in absehbarer Zeit als Hauptenergielieferanten ausgedient haben. Erneuerbare Energien und alternative Energieerzeugung haben Zukunft. Bis zum Jahr 2050 wird sich der Anteil erneuerbarer Energien am jährlichen Primärenergieeinsatz verdreifachen. Laut Weltklimarat (IPCC) könnten im Jahr 2050 bereits 77% aller Energien weltweit aus regenerativen Quellen erzeugt werden. Damit sollten auch Aktien von Anbietern von erneuerbaren Energien und Umweltaktien langfristig eine „sonnige“ Zukunft haben, betont Clemens Klein, Fondsmanager der Branchenaktienfonds ERSTE WWF STOCK UMWELT und ERSTE WWF STOCK CLIMATE CHANGE anlässlich der vom 22.-24. Mai 2014 in Wien stattfindenden Messe greenEXPO14. 

Die weltweit beschränkten Energie-Ressourcen und der zunehmende gesellschaftliche Druck wegen der teilweise katastrophalen Ausbeutung konventioneller Energiequellen lassen den Ruf nach einem schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen immer lauter werden. Der globale Klimawandel, verbunden mit immer häufiger auftretenden Wetter-Extremen wie Tsunamis, Überschwemmungen und Dürreperioden, trägt zur Beschleunigung dieses Prozesses bei. Rund um die Erneuerbaren Energien haben sich langfristige Megatrends manifestiert, die ein langfristiges Umsatz- und Ertragswachstum von Unternehmen im Umwelttechnologiebereich erwarten lassen: 

- Bereich Energie-Speicherung, Energie-Transport, aber auch „Smart Grid“ (intelligente Netzwerke) und „Smart Metering“ (intelligente Stromzähler)

- Neue Antriebstechnologien wie Elektroautos und Wasserstoffautos und Biotreibstoffe der dritten Generation

- Energieeffizienz mit Subthemen wie Dämmstoffe und Leuchtanzeigen (LEDs)

- Wasseraufbereitung profitiert von der regionalen Trinkwasserknappheit (insbesondere Schwellenländer)

- Das Recycling Segment profitiert vom begrenzten Angebot an Rohstoffen; vor allem im Bereich „Seltene Erden“ ist Recycling ein wichtiges Thema. 

Fondsmanager Clemens Klein sieht die traditionellen Börsen-Schwergewichte der „Old Economy“ wie eine Exxon Mobile, die derzeit eine Marktkapitalisierung von 315 Mrd. EUR hat, von vielen kleinen und mittelgroßen Umweltunternehmen herausgefordert. Auch wenn die Vergangenheit bei den Umweltaktien teilweise enttäuschend verlaufen sei oder sogar turbulent war, ortet Klein jetzt die Zeit für eine Trendwende. „Die gute Performance im Vorjahr und die signifikant verbesserte Wettbewerbsfähigkeit von erneuerbaren Energieunternehmen sind ein Indikator dafür.“ 

Im Vergleich zur Gesamtbörse finden sich bei den Umweltaktien eher klein- und mittelgroße Unternehmen und auch viele europäische Aktien wieder. Aufgrund dieser Zusammensetzung sieht Fondsmanager Klein Anlagen in Investmentfonds im Vorteil. Einzelne Pleiten und Enttäuschungen wie bei einer Solarworld Aktie könnten in einem breit diversifizierten Portfolio abgefedert werden. 

WWF sorgt durch Umweltbeirat für strenge Auswahlkriterien

Armand Colard, WWF Österreich
Armand Colard, WWF Österreich

Anlegen und „Gutes“ tun 

Um dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung Einhalt zu gebieten müssen die Investitionen in Erneuerbare Energien laut Experten mindestens verdreifacht werden. Die ERSTE WWF Fonds unterstützen diesen notwendigen Trend, gehen aber noch einen Schritt weiter: ein Teil der Einnahmen beider Fonds fließt direkt in Wasser- und Waldschutzprojekte in Österreich und Brasilien. Die ERSTE-SPARINVEST verzichtet dabei auf einen Teil ihrer Einnahmen. Insgesamt konnten so bisher ohne Mehrkosten für den Kunden 1,4 Mio. Euro für den Naturschutz eingenommen werden. „Ebenfalls ein nachhaltiges Investment, das dem WWF ermöglicht, wertvolle Natur- und Artenschutz-projekte im In-und Ausland voranzutreiben“ meint Colard abschließend. Bei der greenEXPO14 informiert der WWF gemeinsam mit der ERSTE-SPARINVEST über nachhaltige Fonds. 

Nachhaltiges Fondsvolumen im Steigen 

Christian Schön, Vorstand, Erste Asset Management
Christian Schön, Vorstand, Erste Asset Management

Nach jüngsten Angaben des Forums nachhaltige Geldanlagen, ist das Volumen aller in Österreich unter „nachhaltig“ ausgewiesenen Kapitalanlagen 2013 um mehr als ein Viertel (+27 Prozent) auf 7,1 Mrd. Euro gestiegen. Mit dem WWF verfolge das Unternehmen seit dem Jahr 2006 eine enge Kooperation. Daraus resultierten mehrere nationale und internationale Auszeichnungen für die beiden ERSTE-WWF-Fonds, darunter zB der Trigos Award.

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