Die ERSTE-SPARINVEST hat diese Veränderungen schon vor zehn Jahren zum Anlass genommen, um Schritt für Schritt das in Österreich breiteste Angebot an ethisch-nachhaltigen Fonds zu entwickeln. Als mittlerweile führender Anbieter nachhaltig ausgerichteter Investmentfonds in Österreich mit einem Gesamtvolumen von ca. 630 Mio. Euro legt die ERSTE-SPARINVEST strenge Kriterien bei der Auswahl, der in Frage kommenden Investments an den Tag. Themen wie Atomkraft, Kinderarbeit, Rüstungsindustrie, Pornografie, finden keine Berücksichtigung in nachhaltigen Fonds.
Die Erste Asset Management und die ERSTE-SPARINVEST setzen einen weiteren Schritt zur Stärkung ethischer Grundsätze in der Veranlagung durch die Etablierung eines Chief Sustainability Investment Officers. Mag. Wolfgang Pinner, der die Leitung des Nachhaltigkeits-Teams der ERSTE-SPARINVEST innehat, wird diese Funktion übernehmen. Seine Rolle wird es sein, strategische Zusammenarbeiten mit Unternehmen oder Institutionen aus dem Bereich Nachhaltigkeit, weiterzuentwickeln, Voting-Strategien auszuarbeiten, nachhaltige KPI´s (Key Performance Indicators) zu erarbeiten, grundsätzliche Ausschlusskriterien zu erstellen, etc.
In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich die ERSTE-SPARINVEST nach einer langen Einführungsphase mit Beginn dieses Jahres verpflichtet hat, in ALLEN von ihr selbst aktiv gemanagten Investmentfonds auf Unternehmen, die im Bereich „Geächtete Waffen“ aktiv sind, zu verzichten. Die nachhaltige Rating Agentur Oekom Research (http://www.oekom-research.com) unterstützt die Gesellschaft, aus dem Investmentuniversum all jene Unternehmen herauszufiltern, die in dieser Hinsicht eine „schwarze Weste“ aufweisen.
Die Vereinten Nationen sehen die Wirkungsweise verschiedener Waffensysteme als dermaßen menschenverachtend an, dass bereits diverse Konventionen zur Ächtung dieser Waffen formuliert wurden. Am bekanntesten ist die „Oslo-Konvention“. „Das Ausschlusskriterium "Geächtete Waffen", das die ERSTE-SPARINVEST nun umgesetzt hat, schließt alle bedenklichen Waffentypen ein und wird für alle aktiv gemanagten Mandate zwingend vorgeschrieben“, ergänzt Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Wir sehen diese Vorgangsweise als notwendiges Maß einer verantwortungsvollen Investmentpolitik an.“