Eine interessante Möglichkeit bieten in diesem Zusammenhang sogenannte Garantiefonds. Sie minimieren durch ihre ausgeklügelte Struktur das Verlustrisiko für den Anleger. Garantiefonds sind Dachfonds, die das Risiko durch breite Streuung auto-matisch verringern. Sie investieren meist in zwei oder mehr bereits existenten Fonds. Unterschiede gibt es bezüglich des Aktienanteils, der je nach Fonds einen vordefinierten, maximalen Prozentwert aufweist. Garantiefonds verfügen außerdem zumindest über eine Kapitalgarantie, häufig aber auch über eine Höchststandsgarantie.
Kapitalgarantie:
Garantiefonds haben eine vorher definierte Laufzeit. Endet diese, so wird in jedem Fall ein Rücknahmewert je Anteil entsprechend dem ersten Rechenwert ausbezahlt. War der erste Rechenwert also zB. 100 Euro, so werden diese 100 Euro als Rücknahmewert zu Ende der Laufzeit garantiert.
Höchststandsgarantie:
Bei der Höchststandsgarantie wird ein bestimmter Prozentsatz des höchsten errechneten Wertes während der Laufzeit garantiert. Diese Garantie tritt in Kraft, sobald ein vorher definierter Höchststand (zB. 125 Euro bei einem ersten Rechenwert von 100 Euro) erreicht wird.
Ein Beispiel:
Die Höchststandsgarantie ist mit 80 % fixiert, der erste Rechenwert beträgt 100 Euro. Steigt während der Laufzeit der errechnete Wert zu einem beliebigen Zeitpunkt auf z.B. 150 Euro und fällt während der Laufzeit wieder auf seinen Ausgangswert von 100 Euro zurück, so erhält der Anleger trotzdem am Ende der Laufzeit eine Garantieleistung von 120 Euro (150 x 80 % = 120).
Beide Garantien treten nur dann in Kraft, wenn die Anteile während der Zeichnungs-frist gezeichnet und bis zum Ende der Laufzeit gehalten wurden.
Raiffeisen Capital Management bietet zurzeit folgende Garantiefonds an:
- Raiffeisen-Osteuropa-Garantiefonds
- Raiffeisen-Energie-Garantiefonds
- Raiffeisen-Eurasien-Garantiefonds
- Raiffeisen-TopSelection-Garantiefonds
- Raiffeisen-HealthCare-Garantiefonds
- Raiffeisen-Wachstumsländer-Garantiefonds
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.rcm.at.