Signifikante Gewinnmitnahmen bei europäischen Aktien

Die extrem gute Entwicklung der internationalen Aktienbörsen des ersten Quartals setzte sich im April zunächst fort. „Schwächere Wirtschaftsdaten in den USA und Unsicherheit in der Eurozone aufgrund der ungelösten Probleme mit Griechenland verursachten allerdings gegen Monatsende Gewinnmitnahmen, die teilweise recht deutlich ausfielen“, sagt Hans Köck, Investmentstratege bei Pioneer Investments Austria. Pioneer Investments Austria | 08.05.2015 13:23 Uhr
Hans Köck, Pioneer Investments Austria
Hans Köck, Pioneer Investments Austria
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Die Ausnahme in Europa war Großbritannien, wo der FTSE 100-Index den April mit einem Plus von +1,97% auf Eurobasis abschloss.

US-Wachstum deutlich unter den Erwartungen 

Obwohl das Wirtschaftswachstum in den USA für das erste Quartal ohnehin bereits schwach prognostiziert worden war (+1%), lag es mit tatsächlich +0,2% deutlich unter den Erwartungen. Schwacher Konsum und der negative Außenbeitrag (Exporte minus Importe) standen dabei im Vordergrund.

Europäische Aktien nach wie vor bevorzugt

„Europäische Aktien, die im ersten Quartal klare Outperformer waren, haben im April deutlich stärker korrigiert als US-Aktien,“ so Köck. Dennoch sprechen derzeit viele Faktoren für europäische Aktien. So sind europäische Aktien günstiger bewertet und auch das Wirtschaftswachstum könnte durchaus positiv überraschen. „Die lockere Geldpolitik der EZB mit dem Anleihen-Ankaufsprogramm, niedrige Zinsen, der deutlich niedrigere Euro, die gefallenen Energiepreise und geringere Einsparungsmaßnahmen der Regierungen nach den Sparprogrammen der vergangenen Jahre bieten eine Basis für positive Gewinn- und Aktienmarktentwicklungen in Europa. Außerdem beginnt sich das Kreditumfeld zu verbessern, Unternehmen nehmen wieder Kredite auf, Investitionen könnten folgen,“ ergänzt Köck.

Volatile Entwicklung bei US-Treasuries 

In den USA sind die Mitglieder der Fed uneinig über den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung. Das führte in den vergangenen Monaten zu einer relativ volatilen Entwicklung bei US-Treasuries.

Euro-Staatsanleihen: „Kursfeuerwerk“ durch QE, gefolgt von Gewinnmitnahmen

Bei Euro-Staatsanleihen hat das Anleihen-Ankaufsprogramm der EZB in den ersten Monaten des Jahres 2015 zunächst – wenig überraschend – zu einem Kursfeuerwerk geführt. Die Zinsen erreichten Mitte April einen historischen Tiefststand. Kurzfristig lagen in Deutschland die Renditen aller Bundesanleihen mit Laufzeiten bis 9 Jahre im negativen Bereich. Gegen Monatsende kam es allerdings zu Gewinnmitnahmen. Der April war dadurch mit einem durchschnittlichen Kursminus von 1,4% der schlechteste Anleihenmonat in der Eurozone seit fast zwei Jahren. Wir bleiben in Anleihen tendenziell untergewichtet, insbesondere in Staatsanleihen.

Aktien vorsichtig übergewichten 

In Aktien bleiben wir vorsichtig übergewichtet und bevorzugen europäische gegenüber US-Aktien (günstigere Bewertung in Europa). Übergewichtet sind wir auch in Aktien aus Emerging Markets, vor allem in China.

Hans Köck, Investmentstratege, Pioneer Investments Austria

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