Der Konflikt um die Krim hat die Aktienmärkte in der ersten Märzhälfte stark belastet. „Die politischen Gespräche auf höchster Ebene haben aber gegen Monatsende zu einer deutlichen Beruhigung der Märkte geführt“, sagt Hans Köck, Investmentstratege von Pioneer Investments Austria, „ein Einmarsch Russlands in der Ukraine scheint vorerst vom Tisch zu sein.“ So konnten die Aktienmärkte zumindest einen Teil der in der ersten Märzhälfte erlittenen Verluste aufholen, einige Märkte beendeten den Monat sogar mit einem leichten Plus.
Etwas unerfreulich, weil unter den Erwartungen, waren die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA. Janet Yellen, die neue Chefin der Fed, führte die schwachen Daten auf den in weiten Teilen der USA extrem kalten und schneereichen Winter zurück. „Wenn das zutrifft, dann müssten sich die US-Wachstumszahlen jetzt rasch wieder verbessern und die Aktienmärkte könnten ihren Aufwärtstrend fortsetzen“, sagt Köck.
Für Euro-Staatsanleihen war das erste Quartal 2014 das beste Startquartal seit 1993. Die sehr niedrigen Inflationszahlen, das befürchtete Hard Landing der Wirtschaft in China und die Unsicherheit im Krim-Konflikt haben die Anleihenrenditen wieder deutlich fallen und die Kurse entsprechend steigen lassen. Sowohl die Kernländer wie auch die Peripherieländer sind seit Jahresbeginn deutlich im Plus, wobei die Peripherieländer mit einem durchschnittlichen Plus von 5,9% im ersten Quartal die klaren Outperformer waren. Erholt haben sich auch US-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Emerging Markets-Anleihen.
„2013 sind die Aktienkurse in den USA und vor allem in Europa deutlich stärker gestiegen als die Gewinne, für heuer erwarten wir wieder Steigerungen der Unternehmensgewinne und weiterhin leicht steigende Aktienmärkte. Die meisten Anleihenmärkte sind hingegen wenig attraktiv“, fasst Köck das aktuelle Bild zusammen.
Pioneer Investments bestätigt seine aktuelle Strategie, Aktien und Unternehmensanleihen überzugewichten während Staatsanleihen der Kernländer untergewichtet werden. „Innerhalb der Aktienmärkte fokussieren wir aufgrund der erwarteten Wirtschaftserholung eher auf das günstig bewertete Europa, die Emerging Markets sehen wir neutral (allerdings mit Übergewichtung Chinas) und die USA würden wir eher untergewichten“, erklärt Köck. Viele Märkte sind nicht mehr billig, erholt sich die Wirtschaft, könnte sich die positive Entwicklung allerdings noch länger fortsetzen. In Anbetracht der bestehenden Risikofaktoren sind aber Diversifikation und aktives Management von allergrößter Bedeutung.
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