Der Drahtseilakt der US-Notenbank

Zwischen Tapering und "Forward Guidance": Die Fed steht vor einem Drahtseilakt: Einerseits schreitet sie mit der Rücknahme des quantitativen Easings (Tapering) voran, gleichzeitig tritt die im Wesentlichen noch unerprobte “Forward Guidance”-Strategie in den Vordergrund“, erklärt Hans Köck, Investmentstratege bei Pioneer Investments Austria. Pioneer Investments Austria | 13.02.2014 10:57 Uhr
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Dieses Spannungsfeld, in dem die Fed versucht, durch Ankündigungen ihrer geplanten Schritte den Markt zu lenken („Forward Guidance“) könnte zu Enttäuschungen der Marktteilnehmer und in der Folge zu erhöhter Volatilität führen. „Sicher keine leichte Aufgabe für die neue Fed-Chefin“, sagt Köck.

Insgesamt haben die Aktienmärkte der entwickelten Märkte nach dem Rekordjahr 2013 im Jänner 2014 relativ deutlich korrigiert. Die Emerging Markets haben sich 2014 bisher – wie schon im Vorjahr – weiterhin schwach entwickelt. Teilweise leicht unter den Erwartungen liegende Wirtschaftsdaten aufgrund des extrem kalten Winters in großen Teilen der USA sowie die Währungsturbulenzen in einzelnen Emerging Markets waren für viele Investoren Anlass zu Gewinnmitnahmen. 

„Wir behalten unsere insgesamt positive Einschätzung der sogenannten Risky Assets bei“, betont Köck, „und favorisieren dabei nach wie vor europäische Aktien und Unternehmensanleihen. 

Allerdings befinden wir uns in einer Phase der Übergänge. In den USA vom quantitativen Easing zur „Forward Guidance“, in Europa von strikter Budgetpolitik in Richtung zu weiteren Reformen zur Stärkung der Wirtschaftsdynamik und Schaffung von Arbeitsplätzen, in den Emerging Markets von stark kreditfinanziertem Wachstum zu mehr Reformen. All diese Übergänge bergen Risiken, die die Volatilität erhöhen können. Ein aktiver Managementansatz und Risikomanagement sind daher 2014 besonders wichtig.

Was das globale Wirtschaftswachstum betrifft, herrscht Einigkeit unter den Marktteilnehmern: Es dürfte sich 2014 verbessern. So rechnet der Internationale Währungsfonds aktuell mit einem globalen Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 von 3,7% (gegenüber 3,0% in 2013). 

„In China gehen wir für 2014 von einem Wirtschaftswachstum von 7,5% aus“, sagt Köck. Die neue chinesische Regierung nimmt bewusst ein geringeres Wirtschaftswachstum in Kauf und will gleichzeitig den Binnenkonsum stärken und die Abhängigkeit von stark kreditfinanzierten Investitionen und Exporten reduzieren. Im Unterschied zur Vergangenheit muss man allerdings bei Veranlagungen in den Emerging Markets derzeit verstärkt nach Ländern differenzieren.

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