Chart der Woche: Volatilität: Die ruhigen Jahre sind vorbei

DWS "Chart der Woche": Zweimal brach der S&P 500 dieses Jahr schon um rund zehn Prozent ein. Nicht sehr schön, aber auch nicht sehr ungewöhnlich. DWS | 23.11.2018 13:39 Uhr
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Das Jahr 2018 erwies sich bisher in vielerlei Hinsicht als enttäuschend für Aktienanleger. Bis Jahresende verbleiben noch einige Wochen, aber im Moment handelt der S&P 500 rund 3,7 Prozent unter der Prognose, die wir vor etwa zwölf Monaten für das Jahresende 2018 veröffentlicht haben. Andere Märkte stehen sogar noch schlechter da.

Nach den ungewöhnlich ruhigen Märkten im Jahr 2017 gingen wir davon aus, dass die Volatilität wieder ansteigen wird. Das mag im Nachhinein zwar trivial klingen, doch sei daran erinnert, dass man mit dieser Vorhersage in den Vorjahren regelmäßig falsch gelegen ist.

In unserem "Chart der Woche " vergleichen wir die Anzahl der Indexrückgänge um mindestens 3 Prozent des S&P 500 mit dem durchschnittlichen Ausmaß der Rückgänge eines jeden Kalenderjahres. Demnach steht 2018 fast genau im Einklang mit den Daten seit 1990: Wir haben im Jahr 2018 sechs Mal einen Rückgang um mehr als 3 Prozent gesehen, wobei der mittlere Verlust 7 Prozent betrug. Im Vergleichszeitraum waren im Durchschnitt fast sieben Rückgänge von mehr als 3 Prozent beobachtbar (der durchschnittliche Verlust lag bei 5,9 Prozent). Aus Sicht der Volatilität ist 2018 also ein ganz normales Börsenjahr. Mit Blick auf die linke obere Ecke war 2017 die große Ausnahme, als der S&P 500 nicht einen einzigen Rückgang um mehr als 3 Prozent zu verzeichnen hatte. Der zweifache Rückgang um 10 Prozent dieses Jahr erscheint da außergewöhnlicher. Doch auch das relativiert sich. Seit 1990 erlitt der US-Markt in sieben Jahren mindestens zwei Rückschläge von 10 Prozent oder mehr.

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