DWS Chart der Woche: Zweigeteilte Inflationswelt - Der Mensch wird teurer, die Maschine billiger

Alles wird immer teurer. Stimmt nicht ganz. Seit über 20 Jahren werden langlebige Güter in den USA immer billiger. DWS | 03.08.2018 12:45 Uhr
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Langsam aber stetig steigen die Inflationsraten rund um den Globus. Im Falle der USA liegen sie nur knapp unter drei Prozent. Ein genauerer Blick auf die treibenden Kräfte der US-Inflation bietet interessante Einblicke, wie unser Chart der Woche zeigt. 

Im Dienstleistungssektor steigen die Preise mit konstantem Tempo. Das gleiche gilt - jedoch mit höherer Volatilität - auch für Verbrauchsgüter, wie zum Beispiel Nahrungsmittel und Treibstoffe. Interessant ist jedoch die Entwicklung der Preise für langlebige Güter: Nachdem sie in den 80er und frühen 90er Jahren angestiegen waren, machten sie Mitte der 90er Jahre eine abrupte Kehrtwende und sind seither rückläufig. Es gibt mehrere Faktoren, die diesen Trend erklären könnten: Die Globalisierung dürfte zum Rückgang beitragen, ebenso wie der technologische Fortschritt. Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass es den Warenproduzenten trotz sinkender Preise immer noch gelingt, ihre Gewinnmargen zu halten. Dies ist ein klares Indiz für die solide Produktivitätssteigerung in diesem Sektor. 

Weitere Kehrtwenden sollte man jedoch nicht ausschließen. So dürfte der von China ausgegangene Deflationsschock bei den langlebigen Gütern seinen Höhepunkt bereits überschritten haben. Gleichzeitig könnte der technologische Fortschritt in Form von künstlicher Intelligenz die Preissteigerungen im Dienstleistungssektor bremsen. Das Thema "Inflation" sollte damit auch in Zukunft nicht langweilig werden.  

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