DWS CIO View Spezial: Was für den Dollar spricht. Und was gegen ihn

Wohin mit dem Dollar, nachdem er unser Kursziel bereits erreicht hat? Zunächst einmal nicht weit. Was für und was gegen ihn spricht, hält sich noch die Waage. Mehr dazu im DWS CIO View Spezial "Was für den Dollar spricht. Und was gegen ihn." DWS | 06.07.2018 10:42 Uhr
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Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Sind am Ende doch die Devisenhändler die weitsichtigsten Kapitalmarktteilnehmer? Können fast 5 Billionen US-Dollar, die täglich im Währungsmarkt in oder aus dem US-Dollar gehandelt werden, falsch liegen? Seit Mitte 2011 hat der Dollar gegenüber einem breiten Währungskorb aufgewertet. Doch zum Jahreswechsel 2016/17 endete diese Rally und der Dollar begann zu schwächeln. Also nur zwei Monate nach der Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten. Hat der Devisenmarkt antizipiert, dass Trumps unorthodoxer Politikstil der globalen Leitwährung schaden könnte? Hat er von vornherein konjunkturelle Überhitzung, steigendes Zwillingsdefizit, Aufkündigung internationaler Handelsverträge, ruppiges Vorgehen gegenüber Verbündeten und eine sinkende Attraktivität des Dollars als dominierende Abwicklungs- und Reservewährung befürchtet?

So könnte man es natürlich sehen. Und mittel- bis langfristig dürften diese Faktoren sicher noch belastend auf den Dollar wirken. Doch man könnte umgehend auch eine Handvoll anderer Gründe, zwingender Kausalitäten und eindrucksvoller Korrelationen finden, welche die Dollar-Schwäche just ab Anfang 2017 erklären. Im Nachhinein ist das bei Devisen nicht schwer. Sich aus dem großen Fundus aus kurz-, mittel- oder langfristigen Einflussfaktoren zu bedienen, um vergangene Bewegungen zu begründen. Was darf es etwa für den jüngsten Dollar-Schub von 1,25 auf 1,15 gegenüber dem Euro sein? Langfristig, die durch Italien wieder aufgeflammte Sorge um die Eurozone? Mittelfristig, die jüngst in den USA anziehende und in Europa nachlassende wirtschaftliche Dynamik? Oder kurzfristig, die Positionierung professioneller Anleger und die Charttechnik? 

Wir glauben, dass man im Devisenmarkt selten weit kommt, wenn man nur auf ein Erklärungsmuster vertraut. Es wirkt eine Vielzahl von Faktoren auf Währungen, deren Einflussstärke zudem mit der Zeit variiert. In der vorliegenden Studie wollen wir zeigen, auf welche Faktoren wir uns für unsere neue Dollarprognose stützen, und warum wir der Meinung sind, dass sich bei einem Kurs von EUR/ USD von 1,15 die Vor- und Nachteile des Dollars die Waage halten. Bis auf weiteres.

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Jörn Wasmund, Head of Fixed Income/Cash, DWS

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