Deutsche AM: Konjunkturoptimismus treibt derzeit Anleihemärkte stärker als Inflationsangst

Deutsche AM "Chart der Woche": Zum Anstieg der Staatsanleiherenditen tragen Inflationsängste weniger als die Hälfte bei. DWS | 16.02.2018 12:01 Uhr
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Spätestens seit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Januar ist das Thema Inflation wieder in aller Munde. Gar mancher Kommentator sieht in den Inflationssorgen sogar die Ursache für die Korrektur am Aktienmarkt. Ein anderer Markt scheint hier aber noch entspannt zu sein: Die Renditen für US-Staatsanleihen sind zwar seit September 2017 von 2 Prozent um rund 90 Basispunkte angestiegen. Dieser Renditeanstieg war jedoch überwiegend durch steigende Realrenditen getrieben, die nach allgemeiner Wahrnehmung die Wachstumserwartungen widerspiegeln. Die Inflationserwartungen sind ebenfalls gestiegen, allerdings weit weniger stark. Bei deutschen Bundesanleihen zeigt sich ein ähnliches Bild, wie aus unserem Chart der Woche hervorgeht.

Für Oliver Eichmann, Co-Head Renten EMEA, sendet der Anleihemarkt damit eine klare Botschaft: Der Anstieg der Rendite ist in erster Linie Ausdruck des stärkeren Wirtschaftswachstums und weniger Sorge um steigende Inflationsraten. Die wichtige Lektion ist unserer Ansicht nach, dass man nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf eine einzelne Zahl legen sollte, wie etwa dem Anstieg der US-Stundenlöhne in einem Monat. Wir haben schon länger auf den langsamen, aber stetigen Anstieg der Inflationserwartungen hingewiesen (Chart der Woche vom 12. Januar 2018). Das deckt sich mit unserem Hauptszenario einer weiteren, graduellen Erhöhung der Inflationsraten. Angesichts der Vollbeschäftigung am US-Arbeitsmarkt wäre es auch unvernünftig, Inflationsrisiken komplett zu ignorieren. Andererseits bietet die derzeitige Datenlage auch noch keinen Grund zur Panik. Insofern bleibt das Motto: Entspannt, aber wachsam bleiben!

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