Deutsche AM Chart der Woche: Staatsanleihen sind langweilig? Von Wegen!

Deutsche AM "Chart der Woche": Portugiesische Staatsanleihen erzielten in 2017 eine Wertentwicklung, die man sonst nur Aktien zutrauen würde. DWS | 15.12.2017 10:40 Uhr
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Auf Portugal haben wir in den letzten Monaten wiederholt hingewiesen: Das Land ist ein gutes Beispiel wie es gelingen kann, eine Krise durch eine Kombination aus strukturellen Reformen und Austerität zu meistern (vgl. https://deutscheam.com/thought-leadership/cio-view/article/chart-of-the-week-20170922 oder https://deutscheam.com/thought-leadership/cio-view/article/chart-of-the-week-20171117). Zugegebenermaßen gab es auch Hilfe von außen, sei es durch Europäische Rettungsmechanismen oder Präsident Draghi's berühmte Worte "whatever it takes". Wir würden aber die Anstrengungen, die Portugal erbracht hat, nicht unterbewerten wollen.

Im Zuge der Erholung der portugiesischen Wirtschaft haben sich auch die Sorgen um die Schuldentragfähigkeit etwas reduziert. Das ist auch den Ratingagenturen nicht verborgen geblieben. Bei Standard & Poor's gab es bereits im September die erste Heraufstufung auf "BBB–". Der Markt erwartet, dass bald weitere Agenturen diesem Beispiel folgen werden. Das führte zu einem deutlichen Rückgang der Risikoaufschläge gegenüber deutschen Bundesanleihen, wie in unserem "Chart of the Week" ersichtlich ist. Die Kurse der Staatsanleihen zogen an, im Falle der 2026er Fälligkeiten um 18 Prozent im Verlauf des Jahres. Unter Berücksichtigung der Kuponzahlungen betrug die Wertentwicklung über 20 Prozent. "Nicht schlecht für eine Investition in Staatsanleihen" urteilte denn auch Holger Kindsgrab, Co-Head Rates bei der Deutschen Asset Management. 

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