US-Aktienbewertung im Einklang mit Gewinnen

Deutsche AM "Chart der Woche": An historischen Gewinntrends gemessen scheinen US-Aktien nicht überbewertet. DWS | 13.10.2017 14:59 Uhr
Angesichts des Rekordstands der Aktienmärkte stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit / ©  Pexels.com
Angesichts des Rekordstands der Aktienmärkte stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit / © Pexels.com
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Chart der Woche:  Zusammenhang zwischen den US-Unternehmensgewinnen und dem US-Aktienmarkt

Die Aktienmärkte eilen aktuell von Rekordstand zu Rekordstand. Angesichts dieser Nachrichten stellt sich natürlich die Frage nach der Nachhaltigkeit der Kursgewinne. Wie hoch können Aktienkurse steigen? Welche Ertragserwartung ist langfristig gerechtfertigt?

Seit 1945 sind die Nachsteuergewinne um 7,5 Prozent pro Jahr gewachsen (wir orientieren uns hier an den Daten aus der Flow of Funds Statistik der Fed, auch um Verzerrungen durch Aktienrückkäufe zu vermeiden). Im selben Zeitraum stiegen Aktienkurse, wie sie der S&P 500 abbildet, um 7,3 Prozent. Ist die Ähnlichkeit der Wachstumsraten ein Zufall? Nicht wirklich, da Aktien ja nichts anderes als einen Anspruch auf zukünftige Unternehmensgewinne darstellen.

Ein genauerer Blick auf den "Chart of the Week" offenbart aber auch Episoden, in denen die Aktienkurse den Unternehmensgewinnen weit enteilt sind, wie zum Beispiel im Jahr 2000. Der damalige Vorsitzende der Fed, Alan Greenspan, sprach von einer irrationalen Übertreibung, und auf den Kursanstieg folgte der Kursverfall. Auch heute handeln Aktienkurse wieder über dem Niveau, das historisch mit den aktuellen Unternehmensgewinnen korrespondiert hat, allerdings nur moderat. Daher behalten wir unseren konstruktiven Ausblick bei, solange die Unternehmensgewinne weiter steigen. Das soll jedoch keinesfalls heißen, dass man vergangene Gewinnwachstumstrends in die Zukunft fortschreiben kann oder sollte. Auf Basis der letzten publizierten Gewinne erscheinen die für US-Aktien bezahlten Preise bewertungsseitig bis auf weiteres gut unterstützt zu sein.  

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